Das pergamentene Gold – ein grosser Wissenschaftskrimi
«Beduinen entdeckten zwischen 1947 und 1956 in den Höhlen am Ufergebiet des Toten Meeres mehr als Tausend antike Schriftrollen. Während mehr als 60 Jahren arbeiteten Wissenschaftler an der Entzifferung und Auswertung dieser antiken Texte», heisst es in der Einladung zum Multimedia-Vortrag mit Alexander Schick (56), Wissenschaftspublizist und Fachmann für alte Bibel- und Handschriftenfunde.
Zu den Fachleuten, welche die Pergamente während Jahrzehnten unter die Lupe nahmen, gehört auch der als einziger deutscher Forscher mitwirkende Professor Claus-Hunno Hunzinger, der Mentor des Referenten.
«Wohl grösster Wissenschaftskrimi aller Zeiten»
Alexander Schick wird in seinem Multimediavortrag die Entdeckungsgeschichte der Qumranrollen nachzeichnen und darstellen, was die Funde der ältesten Handschriften der Bibel für die Theologie bedeuten. Qumranwissenschaftler machen in Videosequenzen die Arbeit an den Texten allgemeinverständlich.
Schick hat selber bei den Grabungen in Qumran mitgewirkt und ist Verfasser mehrerer Bestseller zum Thema, heisst es in der Einladung weiter. Regelmässig leite er Studienreisen nach Qumran und Jerusalem «und kennt alle Hintergründe des wohl grössten Wissenschaftskrimis aller Zeiten. Aktuell wird in diesen Tagen erneut eine Grabung in den Höhlen am Toten Meer durchgeführt. Die Forschungen und die Jagd nach den uralten biblischen Pergamenten geht unvermindert weiter.»
Zum Multimedia-Vortrag: «Die berühmten Schriftrollenfunde vom Toten Meer» mit Alexander Schick, 29. Januar 2019, 19.30 Uhr, Kirche im Prisma, Glärnischstrasse 7, 8640 Rapperswil.
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Datum: 24.01.2019
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet