Wenn ich mich wirklich in Gott freue, so ist mir, als wäre mein Verlangen nach ihm unstillbarer und mein Durst nach Heiligkeit noch unlöschbarer. … Hätte ich doch mehr von Heiligkeit! Hätte ich doch in meiner Seele mehr von Gott! Ach, dieser angenehme Schmerz! Er treibt meine Seele mehr zu Gott. … Ach, könnte ich doch immer diesen Hunger empfinden und dass er nicht abnimmt, sondern von den "süssen Trauben Kanaans" angeregt wird, damit ich auf dem schmalen Pfad weitergehen kann, um die vollkommene himmlische Freude zu erben. Ach, dass ich nie auf meiner himmlischen Reise stehen bliebe! David Brainerd Fortsetzung: Standhaft im Leid
2 Ebd., S. 292.
3 Gilbert Thomas, William Cowper and the Eighteenth Century (London: Ivor Nicholson and Watson, Ltd., 1935), S. 204.
4 Ebd., S. 267.
5 Mit diesem Ausdruck meine ich einfach nur, dass das christliche Leben bei ihm zu Hause nicht evangelistisch geprägt war. "Evangelium" bedeutet die Rechtfertigung des Sünders durch den gekreuzigten und auferstandenen Christus allein aus Glauben, bezeugt durch die unfehlbare Bibel und gepredigt durch den Heiligen Geist. Jeder Einzelne darf dies ganz persönlich für sich in Anspruch nehmen und sein Leben ganz bewusst Christus geben, dem ewigen Sohn Gottes, indem er regelmässig die Bibel liest und betet und der Heiligkeit nachstrebt und darum bemüht ist, den Ungläubigen das Evangelium zu sagen, um sie vor der ewigen Verdammnis zu retten. Das meine ich mit dem Ausdruck "evangelikal".
6 Thomas, William Cowper and the Eighteenth Century, S. 94.
7 George Melvyn Ella, William Cowper: Poet of Paradise (Durham, England: Evangelical Press, 1993), S. 60.
8 George Herbert, "The Pulley", in Eerdmans Book of Christian Poetry, Hrsg. Pat Alexander (Grand Rapids: William B. Eerdmans Publishing Co., 1981), S. 28.
9 Thomas, William Cowper and the Eighteenth Century,
S. 94.10 Ella, William Cowper: Poet of Paradise, S. 62. 11 Cowper, The Poetical Works, S. 253. 12 Thomas, William Cowper and the Eighteenth Century,
S. 114.13 Ebd. 14 Ebd., S. 118. 15 Ebd. 16 Ebd., S. 119. 17 Ebd., S. 120. 18 Ebd., S. 131-132. 19 Sein Cousin Martin Madan war ein evangelikaler Pas
tor, der versucht hatte, ihn vor seiner Einweisung zu ermutigen. Er hatte mit ihm über die Ursünde gesprochen, wodurch Cowper wieder Hoffnung schöpfte, weil er dadurch auf der gleichen Stufe wie der Rest der Menschheit stand, als allein in Ungnade gefallen zu sein. Madan erklärte ihm das allumfassende Heil durch das Christi Blut und erzählte ihm von der Notwendigkeit des lebendigen Glaubens in Christus. Cowper hatte sich nur sehnlich gewünscht, dass Gott in seinem Leben wirken möchte. Ella, William Cowper: Poet of Paradise, S. 87. 20 Thomas, William Cowper and the Eighteenth Century, S. 132.21 Ebd., S. 202. 22 Ebd., S. 192. 23 Ebd., S. 225. 24 Ebd., S. 226. 25 Ebd., S. 265. 26 Ebd., S. 183. 27 Ebd., S. 281-282. 28 Ebd., S. 302. 29 Ebd., S. 368, 374. 30 Ebd., S. 376. 31 Cowper, The Poetical Works, S. 426. 32 Thomas, William Cowper and the Eighteenth Century, S. 384.33 Cowper, The Poetical Works, S. 406-409. 34 Ein Schriftsteller meinte, dass seine Zuneigung zu
Frauen sehr kindlich war. Ich würde sie als gefühllos und ungesund bezeichnen. Im Sommer 1781 lernte Cowper die Witwe von Sir Robert Austen kennen. Schon bald nannte er sie u.a. "Schwester Ann". Sie verliebte sich wahrscheinlich in ihn, und man kann sie nicht dafür verantwortlich machen, dass sie dachte, er würde es erwidern. Nach zwei Monaten schrieb er ihr, dass sie nicht an eine Romanze denken sollte. Später kam sie nach Olney und blieb sogar in Orchard Side, weil sie krank wurde. Sie und Cowper verbrachten viel Zeit miteinander, und er schrieb ihr ein sehr schönes Gedicht, bei dem jede Frau an romantische Gefühle gedacht hätte. Aber im Frühjahr 1784 schrieb er ihr noch einmal, dass er auf ihre Gesellschaft verzichte. Dieses Mal gab es keine Versöhnung. Cowper traf sie nach 1784 nie wieder. Sie hatte ihn zu John Gilpin und The Task inspiriert, doch jetzt war sie fort. Siehe Thomas, William Cowper and the Eighteenth Century, S. 289-290.
35 Ebd., S. 69-70.
36 Cowper, The Poetical Works, S. 223.
37 Cowper, The Poetical Works, S. 223.
38 Ebd., S. 231.
39 Ebd., S. 232.
40 Thomas, William Cowper and the Eighteenth Century, S. 356. 41 Diese und neun weitere Lösungen von Dr. Kilby finden sich in John Piper, The Pleasures of God: Meditations on God's Delight in Being God, überarbeitete und erweiterte Ausgabe (Sisters: Multnomah Publishers, 2000), S. 95. 42 C.S. Lewis, Überrascht von Freude (Giessen/Basel: Brunnen Verlag, 1992), S. 262-263. 43 Lewis, Gott auf der Anklagebank (Giessen/Basel: Brunnen Verlag, 1981), S. 51. 44 Piper, The Pleasure of God, S. 95. 45 Thomas, William Cowper and the Eighteenth Century,
S. 197. 46 Ebd., S. 321. 47 Siehe Anmerkung 18. 48 Siehe Einführung, Anmerkung 29.
49 Der Originaltitel in den Olney Hymns hiess "Praise for the Fountain Opened", The Poetical Works of William Cowper, S. 280. Es gibt noch drei weitere Strophen als die hier zitierten.
The Diary
Datum: 04.03.2008
Autor: John Piper
Quelle: Standhaft im Leiden