«Im Namen des Vaters»

Albert Frey und Andrea Adams-Frey über ihr neues Album

Wenige haben die Lobpreis-Szene in Deutschland so geprägt wie Andrea Adams-Frey und Albert Frey. Mit ihrem neuestem Album «Im Namen des Vaters» besinnen sie sich auf liturgische Texte, die schon seit Jahrhunderten von Christen in Gottesdiensten gesungen werden. Zusammen mit einigen bekannten Frey-Songs bilden diese traditionellen Lieder eine ganz besondere, bewegende Form des Lobpreises. Andrea und Albert Frey über ihr Album «Im Namen des Vaters»
Andrea Adams-Frey und Albert Frey


Warum habt Ihr Euch entschlossen, liturgische Texte zu vertonen?

Albert Frey: Еs ist ein Thema, das mich schon lange beschäftigt, aus meinen katholischen Wurzeln heraus. Im Hintergrund hat es immer eine Rolle gespielt, auch schon bei früheren Liedern und CD's, aber jetzt tritt es mehr nach vorne. Ich denke, es passt auch in unsere Zeit, die Rituale und Altes wieder neu entdeckt und wertschätzt.»

Andrea Adams-Frey:
«Ich möchte Albert in dieser Idee gerne unterstützen, mich dazu stellen und meine Gaben miteinfliessen lassen. Ich bin liturgisch «nicht vorbelastet» - aber vielleicht ist gerade das eine interessante Perspektive. Wir haben mittlerweile in vielen Projekten gemerkt, dass Gott das Gemeinsame segnet. Das ist immer wieder spannend wie sich unsere Unterschiedlichkeiten dann ergänzen und für beide ganz Neues entsteht.»

Liturgie und der heutige Alltag - wie passt das zusammen?
«Liturgie kann zur Ruhe und zur Mitte führen. So wie ein Manager ein paar Tage ins Kloster geht, statt noch eine weitere Schulung zu besuchen, so sind diese Texte ein Kontrast zu unserer modernen, hektischen, und am Zeitgeist orientierten Welt, in der alles cool und neu sein muss. Sie führt richtig verstanden nach innen und damit zur Begegnung mit Gott in mir.

Wie einfach sind die Lieder mitzusingen?
«Komplett einfach, das ist Teil der Idee: einfach und mitsingbar, aber trotzdem atmosphärisch und emotional.»

Gab es ein herausragendes Erlebnis beim Aufnehmen der Songs?
Andrea: «Мir fiel es in der Aufnahmephase diesmal sehr schwer meine Solos zu singen. Eigentlich überhaupt zu singen. Ich fühlte mich gesundheitlich überhaupt nicht in der Lage dazu oder emotional irgendetwas geben zu können. Ich nahm viele Anläufe und musste immer wieder abbrechen. Als ich dann versuchte das Lied «Heilig» zu singen, hatte ich eine tiefe Gottesbegegnung, die mich wirklich nur noch staunen liess. Ich konnte erst mal gar nicht mehr weitersingen. Diese Begegnung mit dem wahren Gott, hat mich sehr ermutigt einfach dran zu bleiben und das zu geben was ich hatte, auch wenn es in meinen Augen nicht viel war. Alles in seine Hand zu legen. Das war in Anbetracht des Zeitdrucks sehr schwer, aber wahrscheinlich auch sehr wichtig. Es haben sehr viele Leute gebetet in der Zeit...»

Was wünscht Ihr euch für die Songs?
«Wir erhoffen, dass die Verbindung von Lobpreis und Liturgie mehr Tiefgang in unser freies Singen und Beten bringt und mehr Emotionen und Lebendigkeit in liturgische und traditionelle Gottesdienste. Aber auch für unsere Hörer und Fans wünschen wir uns einfach, dass ihnen die Atmosphäre dieser CD gut tut und sie mit Gott in Verbindung bringt.»

Was hat es mit dem Titelsong «Im Namen des Vaters» auf sich?

«Es steht für die liturgische Eröffnungsformel des Gottesdienstes und damit für den ganzen Gottesdienst. So haben wir auch den ersten Song genannt, der uns als Еingangslied für die CD und mögliche Gottesdienste daran erinnert: Gott ist da! Ausserdem schwingt darin die Vaterliebe Gottes mit, die uns nach wie vor ganz wichtig ist.»

Was wünscht ihr der christlichen Musikszene?
«Wachstum und Reife, Vielfalt und neue inspirierte Ideen.»

CD von Andrea & Albert Adams-Frey bestellen:
Im Namen des Vaters (Musik-CD)

Datum: 11.03.2012
Quelle: Gerthmedien.de

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