Physiker Stephen Hawking

Warum existiert das Universum?

Der renommierte Physiker Stephen Hawking glaubt nicht an einen persönlichen Gott. Er ist überzeugt, dass am Ende die Wissenschaft über die Religion siegen werde, weil «sie funktioniere».
Stephen Hawking auf der Suche nach dem Sinn des Universums.

Stephen Hawking gilt als einer der intelligentesten Menschen der Welt, der mit seinen kontroversen Thesen immer wieder für Debatten sorgt. Zuletzt hat er der Menschheit geraten, nicht mit Aliens zu sprechen, falls diese aufeinandertreffen sollten. In einem Interview mit dem amerikanischen Radiosender ABC erläuterte Hawking nun, was er über Religion denkt. Für den 68-jährigen Physiker sei Gott nicht das, was die meisten Menschen glauben.

Das grösste Geheimnis, das er lösen möchte, sei nichts weniger als der Sinn des Universums: «Ich möchte wissen, warum das Universum existiert und warum es nichts Grösseres gibt als das Nichts», sagte Hawking. Damit steht fest, dass es
für Hawking so etwas wie einen menschen-ähnlichen Gott nicht gibt.

Gott könne man sich als den Innbegriff der Naturgesetze vorstellen. «Allerdings ist das nicht, was die meisten Leute von Gott denken», sagte Hawking. Wenn man sich die enorme Grösse des Universums anschaue und wie unscheinbar und zufällig die menschliche Existenz ist, dann scheine dies höchst unwahrscheinlich.

Diese enorme Grösse des Universums kann man auch anders erklären. In unserm Universum befinden sich etwa 1025 Sterne. Kein Menschenleben reicht aus, um sie zu zählen. Würden wir einen sehr schnellen Computer, der pro Sekunde zehn Milliarden Rechenoperationen durchführen kann, für das Zählen einsetzen, so brauchte dieser 30 Millionen Jahre hierfür. Kann das wirklich von selbst entstanden sein? Mehr dazu im Artikel: Die Welt, die wir beobachten >> http://www.werner-gitt.de/down_deu/Wer_ist_der_Schoepfer.pdf

Quelle: ABC

Datum: 10.06.2010

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