Bieler Stadtpräsident würdigt Arbeit von Jahu

Biel. Stadtpräsident Hans Stöckli hat am Samstag an der Einweihung der neuen Kirche der Jahu-Gemeinschaft teilgenommen. Stöckli entschied letztes Jahr, dasss die Stadt auf ihr Vorkaufsrecht an einer Liegenschaft an der Portstrasse 24 verzichtet – zugunsten von Jahu. Dort konnte die landeskirchliche Gemeinschaft im Mai ihren Gottesdienstraum beziehen. Und am letzten Samstag, 9. August, wurde gefeiert.

Das Bieler Tagblatt, das darüber berichtete, fand es “nicht alltäglich, dass ein linkes Stadtoberhaupt einer christlichen, freikirchenähnlichen Gemeinschaft die Ehre erweist”. Denn: Jahu vertrete ein “konservatives Werte- und Gesellschaftsmodell”. Stöckli, der für die SP auch im Nationalrat politisiert, sagte der Zeitung, er identifiziere sich nicht mit allen Arbeitsbereichen der Gemeinschaft, anerkenne jedoch ihr Wirken, besonders die Jugendarbeit: «Das darf man würdigen.» Weder er noch seine Familie oder Freunde hätten jedoch private Beziehungen zu Jahu.