3.000 werden zur 7. Nacht der Lichter erwartet
Die Nacht der Lichter, das gut einstündige Gebet, besteht vor allem aus Gesängen aus Taizé, Gebeten und Stille, heisst es im Communiqué der reformierten Kirche St. Gallen. Ein Meer von Kerzen wird die beiden Kirchen in ein warmes Licht tauchen.
«Die Feier gibt den jungen Menschen die Möglichkeit, zu sich zu kommen, der Hektik des vorweihnächtlichen Alltags zu entfliehen und über Dinge nachzudenken, die sie beschäftigen», sagt Linus Brändle, Leiter der ökumenischen Vorbereitungsgruppe und Stellenleiter der Diözesanen Arbeitsstelle für Jugendseelsorge.
Neu: Multimediale Ausstellung
Neu findet dieses Jahr im Kreuzgang der Kathedrale eine multimediale Ausstellung statt. Sie gibt Einblick in die Spiritualität und die Hintergründe von Taizé. «Das Wesentliche des Anderen begreifen» war eine Grundbotschaft von Frère Roger, dem Gründer der Kommunität im Burgund. Wie das gelingen kann, wird aus Erfahrungsberichten deutlich.
«Die Ausstellung zeigt die Entstehung und die Hintergründe der Nacht der Lichter in St. Gallen sowie den Einfluss der in Taizé gelebten Ökumene auf die heutige Kirche», erklärt Roger Scherrer, Mitgestalter der Ausstellung und Mitarbeiter der Animationsstelle kirchliche Jugendarbeit Uznach SG.
Besuch beim Bischof
Nach dem Gebet besteht bei Getränken und Snacks die Möglichkeit der Begegnung auf dem Klosterplatz und im Klostergebäude. Bischof Markus Büchel und der reformierte Kirchenratspräsident Dölf Weder laden zudem zu Gesprächen in die Bischofswohnung ein.
Datum: 19.11.2010
Quelle: Kipa