St. Gallen

3.000 werden zur 7. Nacht der Lichter erwartet

Der St. Galler Dom scheint riesig. Doch für mindestens einen Anlass ist er zu klein: die Nacht der Lichter. Bereits 2009 öffnete auch die Kirche St. Laurenzen ihre Türen, damit alle Jugendlichen und jungen Erwachsenen Platz finden. So soll es auch in diesem Jahr sein: Die Veranstaltenden rechnen damit, dass sich zur Nacht der Lichter am 27. November gegen 3.000 Katholiken und Reformierte einfinden.
Rund 3.000 Christen werden zur 7. Nacht der Lichter in St. Gallen erwartet.
Zu klein für die Nacht der Lichter: der St. Galler Dom. (Foto: Petar Marjanovic)

Die Nacht der Lichter, das gut einstündige Gebet, besteht vor allem aus Gesängen aus Taizé, Gebeten und Stille, heisst es im Communiqué der reformierten Kirche St. Gallen. Ein Meer von Kerzen wird die beiden Kirchen in ein warmes Licht tauchen.

«Die Feier gibt den jungen Menschen die Möglichkeit, zu sich zu kommen, der Hektik des vorweihnächtlichen Alltags zu entfliehen und über Dinge nachzudenken, die sie beschäftigen», sagt Linus Brändle, Leiter der ökumenischen Vorbereitungsgruppe und Stellenleiter der Diözesanen Arbeitsstelle für Jugendseelsorge.

Neu: Multimediale Ausstellung

Neu findet dieses Jahr im Kreuzgang der Kathedrale eine multimediale Ausstellung statt. Sie gibt Einblick in die Spiritualität und die Hintergründe von Taizé. «Das Wesentliche des Anderen begreifen» war eine Grundbotschaft von Frère Roger, dem Gründer der Kommunität im Burgund. Wie das gelingen kann, wird aus Erfahrungsberichten deutlich.

«Die Ausstellung zeigt die Entstehung und die Hintergründe der Nacht der Lichter in St. Gallen sowie den Einfluss der in Taizé gelebten Ökumene auf die heutige Kirche», erklärt Roger Scherrer, Mitgestalter der Ausstellung und Mitarbeiter der Animationsstelle kirchliche Jugendarbeit Uznach SG.

Besuch beim Bischof

Nach dem Gebet besteht bei Getränken und Snacks die Möglichkeit der Begegnung auf dem Klosterplatz und im Klostergebäude. Bischof Markus Büchel und der reformierte Kirchenratspräsident Dölf Weder laden zudem zu Gesprächen in die Bischofswohnung ein.

Datum: 19.11.2010
Quelle: Kipa

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