Rosenkranz-Song untermalt Hamburger-Werbung
Der Song «Do Yourself a Favour» von Déborah Rosenkranz untermalt den Rabatt-Coupons-Werbespots von «McDonald's». Der Clip dauert rund fünfzehn Sekunden und ist mit dem Hinweis auf die Künstlerin und den Song versehen.
Zu sehen ist der McDonalds-Spot bis Ende März, dies unter anderem auf Pro7, Sat1 und Kabel Eins. Bald ist das Lied zudem via iTunes zu kaufen.
Magersucht besiegt
Neben dem Engagement für verschiedene Hilfsprojekte steht Déborah Rosenkranz seit längerem Mädchen bei, die magersüchtig sind - auch weil sie selbst einst mit dieser Essstörung kämpfte. So schilderte Rosenkranz in einem früheren Interview mit Livenet auf die Frage, welche Schwäche sie durch den Glauben ablegen konnte: «Vor allem meine Magersucht, die ich mit 17 hatte. Das war ja eigentlich auch ein Schrei nach Aufmerksamkeit. Durch den Glauben habe ich erkannt, dass ich auch ohne Idealmasse wertvoll und geschätzt bin. Ich muss nicht "äusserlich" perfekt sein, um bedeutend zu sein.»Und weiter: «Viel schöner ist es, sich zurückzulehnen und zu ruhen; zu ruhen in dem Wissen, dass das, was Gott geschaffen hat, richtig und schön ist und dass er Raum schafft, um in seinem Leben Verrücktes zu tun. Das ist es ja, was ich jetzt so erlebe ... Selber wäre ich nie darauf gekommen, als singende Flugbegleiterin unterwegs zu sein!» Bekannt geworden war Rosenkranz nämlich als die singende Stewardess.*
Suche nach Leben
Damals erklärte Déborah Rosenkranz ihren Lebensweg: «Eigentlich bin ich in einem christlichen Elternhaus aufgewachsen. Ich hab von klein auf Musik gemacht und war mit meinen Brüdern und unserer Band "Mercy Seat" unterwegs, um von einem liebevollen und vergebenden Gott zu erzählen. Ich erhielt zu wenig Aufmerksamkeit und verlor mich in meiner Jugend in einem oberflächlichen Leben der Freude.Dabei bekam ich Aufmerksamkeit von Männern wie noch nie. Das hat mir sehr geschmeichelt. Mein Leben drehte sich nur noch um Parties, Männer, Alkohol und darum, das Leben zu geniessen. Innerlich ging es mir dabei gar nicht gut. Trotzdem verlor ich mich immer mehr darin.»
Langfristig Unglück
Sie habe gesucht nach Erfüllung, Spass, Glück und Freude im Leben. «In der Bestätigung von Männern, dachte ich, würde ich das finden. Ich flüchtete von Beziehung zu Beziehung, um meine innere Leere zu überbrücken, und genoss das kurze Gefühl, begehrt zu werden. Echte Beachtung von Männern kannte ich ja nicht.Lange Zeit merkte ich nicht, wie ich daran kaputtging. Wahre Freude hatte ich nicht gefunden. Auch die kleinen Freuden durch Alkohol bringen sehr schnell langfristiges Unglück. Und irgendwann merkt man den Schaden, den man sich da zugefügt hat.
Komplette Veränderung
Andererseits bemerkte ich auch, wie Gott mich in dieser Zeit nie verlassen hat, wie er mir nie den Rücken gekehrt hat. Er hat mich vor viel grösserem Unheil bewahrt, obwohl ich mich von ihm abgewendet hatte. Wie oft bin ich nach durchzechten Nächten schwer alkoholisiert nach Hause gefahren, 20 Kilometer über die Autobahn ... und dass ich überhaupt so stark war, nach Hause zu fahren. Woher kam das? Ich weiss, es waren betende Menschen im Hintergrund.»Sie habe ein totales Doppelleben geführt: «Meine Familie und meine Gemeinde sollten von dem Ganzen nichts mitbekommen. Also spielte ich ihnen was vor. Nach einer durchzechten Nacht ging ich kurz unter die Dusche und anschliessend in den Gottesdienst, um im Lobpreis mitzusingen.
Irgendwann jedoch hielt ich das aber nicht mehr aus und schrie zu Gott. In seiner grossen Gnade nahm er sich meiner an und veränderte mich komplett!»
* Lesen Sie auch: «Hallo, Stewardess! Singen Sie uns wieder ein Lied?»
Webseite: www.deborah-rosenkranz.com
Datum: 24.03.2010
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet.ch