Albaniens Juliana Pasha singt für Gott
Juliana Pasha (30) startet am grössten Musikwettbewerb des Kontinents für Albanien (25., 27. und 29. Mai 2010). Im Dezember hatte sie sich beim albanischen Vorentscheid durchgesetzt, mit dem Lied «Nuk mundem pa ty», das für das Finale nun ins Englische übersetzt wurde und nun «It's all about you» heisst («Ich kann nicht ohne dich sein»).
Sie wolle Gott ehren und dem Publikum die Botschaft der Liebe vermitteln, auch wenn das Lied nicht geistlich sei, wird Pasha bei «idea» zitiert. Sie bete, dass sie in die Endausscheidung komme; beim Songcontest werden zwei Halbfinales durchgeführt. «Keine leichte Sache!»
«In der albanischen Ausscheidung waren immer Christen dabei», sagt der langjährige Albanienkenner Beat Forster. «Sie singen gerne in der Kirche. Einen Gottesdienst ohne Worship können sie sich nicht vorstellen.»
Die Ehre, das Land vertreten zu dürfen, sehe sie auch als eine Last, die viel Verantwortung beinhaltet. «Es ist keine leichte Sache, sein Land zu vertreten», zitiert sie der Journalist Paul Alkazraji. Sie arbeite hart, der Rest liege in Gottes Hand. Juliana vertraue Gott, dass er sie durch die Herausforderung durch trägt, im internationalen Rampenlicht zu sehen. «Ich hoffe, Gott gibt mir die Courage und den Mut auf der Bühne. Er hat mich von Beginn an versorgt.»«Nicht ohne Gottes Hilfe»
«Ich kann nicht auf die Bühne, ohne vorher Gott um seine Hilfe und Unterstützung zu beten. Ich will ihn mit jedem Song ehren.» Was immer am Contest geschehe, ob es fürs Finale reicht oder nicht, sie sorge sich nicht. «Es ist eine grosse Prüfung und ich akzeptiere es so, wie Gott es will.»
Sie sei froh, dass viele Christen im Gebet hinter ihr stehen. Es sei schwer in der Kunst zu arbeiten. «Gott hat mich dahin gestellt, um ein Licht für die anderen zu sein.»Rolle abgelehnt
Einst habe Juliana eine Rolle im Musical «Chicago» angeboten erhalten, sie wäre ein weiblicher Bodyguard gewesen. «Das hätte mein christliches Zeugnis ruiniert», sagt sie und so habe sie die Rolle abgelehnt.
Seit ihrer Kindheit wisse sie, dass Gott existiert, schilderte die Sängerin gegenüber Pual Alkazraji. «Manchmal hatte ich auch gebetet. Später habe ich ihn dann aber vergessen.» Vor sechs Jahren seien sie und ihr Mann durch schwere Zeiten gegangen. «Wir arbeiteten aber konnten nichts im Leben geniessen. Es war so sinnlos. In diesem Moment sprach Gott zu unseren Herzen. Wir waren gerade im Auto. Wir beteten und weinten und entschieden uns für ein Leben mit Christus.»
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Links zum Thema:
Christliches Albanien Netzwerk Schweiz
Anbetungs-Webseite in albanischer Sprache
http://www.aepfoundation.org/
http://www.vush.org/
Datum: 21.04.2010
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet.ch