Christliche Popmusik hat festen Platz in der Kirche

Stuttgart. Aus kirchlicher Perspektive gibt es keinen grossen Unterschied zwischen klassischer Kirchenmusik und moderner Popmusik. Dieser Ansicht ist der Bischof der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, Gerhard Maier (Stuttgart).

Wenn man von der kirchlichen Botschaft her denke, sei die Musikrichtung weniger bedeutsam, sagte er beim Jahresempfang der Evangelischen Landeskirchen in Baden und Württemberg in Stuttgart.

Der feste Platz “mitreissender christlicher Musik” in der kirchlichen Arbeit zeige sich unter anderem daran, dass Popularmusik ein Pflichtfach an der landeskirchlichen Hochschule für Kirchenmusik sei. Bei der Förderung christlicher Popularmusik sei Württemberg “echt Spitze”. Maier zufolge gibt es in Württemberg 220 Pop-Jugendchöre, Gospelchöre und Singgruppen sowie 150 Bands, die regelmässig in Gottesdiensten mitwirken und Konzerte veranstalten. Im klassischen Bereich engagieren sich über 1.300 Kirchenchöre und Kantoreien mit rund 40.000 Sängerinnen und Sängern sowie 330 Kinder- und Jugendchöre mit knapp 10.000 Mitgliedern.

Datum: 02.12.2002
Quelle: idea Deutschland

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