Mirra habe noch vor der Veröffentlichung des Spiels einen Promotionvertrag mit Acclaim unterzeichnet. Jedoch habe sich die Konzeption des Spiels während der Entwicklungsphase verändert. Immer mehr sei der Faktor Sex und nackte Haut als hauptsächlicher Verkaufsfaktor in den Vordergrund gerückt, heisst es in der Klage. Im Juli sei schliesslich eine Vereinbarung erzielt worden, Mirras Namen im Zusammenhang mit dem Spiel nicht mehr zu verwenden. An diese Einigung halte sich Acclaim aber nicht. Mirra hat mit dem Softwarehaus einen ähnlichen Deal beim BMX-Game "Dave Mirra Freestyle BMX 3". "BMX XXX" war ins Kreuzfeuer der Kritik von Jugendschützern und Spielkritikern geraten. Erstere sahen durch die offensive Verwendung sexueller Inhalte eine bisher bei Computerspielen beachtete Grenze überschritten. Spielkritiker stellten dem Sportgame schliesslich ebenso vernichtende Zeugnisse aus. Nackte Haut und schmutzige Sprache sollen die Ideenlosigkeit der Spielgestalter kaschieren, so der Tenor der Spielkritiker. Auch der grosse Verkaufserfolg des Spiels ist bisher ausgeblieben.
Datum: 19.02.2003
Quelle: pte online