Alterseinstufung für Computerspiele

Diese Empfehlung bezieht sich (oben) auf den Inhalt des Spieles. Der zweite Teil der Kennzeichnung ist eine Inhaltsbeschreibung des Spiels.

Brüssel. Konsolen- und Computerspiele werden künftig europaweit durch ein Alterseinstufungssystem gekennzeichnet. Die so genannte Pan European Game Information (PEGI) soll vor allem Eltern, Einkäufern und Online-Konsumenten eine Orientierung bieten. Das Alterseinstufungssystem trat jetzt in 16 europäischen Ländern, darunter auch Österreich und die Schweiz, nicht aber Deutschland, in Kraft, teilte der europäische Softwareverband ISFE mit. Das System biete zum ersten Mal ein Alterseinschränkungsprogramm, das den unterschiedlichen Standards verschiedener europäischer Staaten entspricht.

Das von der ISFE entwickelte und verwaltete Programm sieht Angaben auf den Spieleverpackungen vor. Das System besteht aus zwei Teilen, wobei einer über die Altersentsprechung informiert. Diese Empfehlung bezieht sich auf den Inhalt des Spieles, nicht auf die Spielfähigkeit oder Zugänglichkeit des Games. Sie soll z. B. Eltern Informationen liefern. Nicht selten soll es ja vorkommen, dass der Sprössling wesentlich umfassendere Kenntnisse über ein Konsolen- oder Computerspiel hat als die Eltern. Die Überraschung, dass sich das zum zehnten Geburtstag gewünschte Playstation-Spiel als schiesswütiger Ego-Shooter entpuppt, könnte mit PEGI so manchem Elternteil erspart bleiben. Der zweite Teil der Kennzeichnung ist eine Inhaltsbeschreibung des Spiels. Die Kombination aus beidem soll Eltern und Kids schon vor dem Kauf die nötigen Informationen geben.

Datum: 07.05.2003
Quelle: pte online

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