Mit starkem Bezug zum Heute gurrt und flüstert sie, übt sich im Sprechgesang, zieht mit ihrer gebrochenen Stimme in religiöse Gefilde und verheisst der Welt Rettung, schreibt die Frankfurter neue Presse. Hintergrund dieser Wandlung vom Enfant Terrible der Musikszene zur Priesterin des sperrigen Pop ist das Buch des multitalentierten Künstlers Lee Cantelon, „The Words“, in dem er Jesus mit der Gegenwart versöhnen will. Für seinen Plan, sein Werk zu vertonen, wollte er auch Rickie gewinnen. Die war so begeistert von dem Projekt, dass sie es, als es zu scheitern drohte, zu ihrem eigenen machte. Mit dem Gitarristen Peter Atanasoff schrieb sie 13 Stücke, die Zerbrechlichkeit, Verwundbarkeit und verzweifelte Hoffnung einer Frau, die nach 28 Bühnenjahren und 12 Alben nun etwas sehr Substantielles machen wollte. Quelle: Frankfurter neue Presse
Datum: 10.03.2007
