Berlin. Mit der Deutschlandpremiere des britisch-US-amerikanischen Films «Der Junge im gestreiften Pyjama» des Regisseurs Mark Herman ist am Sonntagabend in Berlin das 15. Jewish Film Festival eröffnet worden. Bis zum 14. Mai werden im Kino Arsenal und im Delphi Filmpalast knapp zwei Dutzend Filme über jüdisches Leben in verschiedenen Ländern gezeigt. Danach wird das Festival vom 15. bis 17. Mai im Potsdamer Filmmuseum mit sechs Filmen fortgesetzt.
Auf dem Festival wird erstmals ein Preis für den besten deutschen Dokumentarfilm mit jüdischer Thematik verliehen. Die mit 2000 Euro dotierte Ehrung soll an den Regisseur Michael Verhoeven für seinen Film «Menschliches Versagen» (Deutschland 2008) vergeben werden. Weitere Auszeichnungen sind der ebenfalls mit 2000 Euro dotierte Gerhard-Klein-Publikumspreis sowie der Preis für den besten israelischen Film.
Nach Angaben der Organisatoren soll das Jewish Film Festival in den kommenden Jahren zu einem gesamtdeutschen Filmfestival weiter entwickelt werden. Dazu soll es künftig nach Berlin und Potsdam in sechs weiteren Städten gastieren.
Webseite: www.jffb.de
Datum: 05.05.2009
Quelle: Epd