Superlative nach Fussball-Wunder

«Es muss einen Gott geben!»

Es ist die klassische David und Goliath Geschichte. Bradford City aus der 4. Liga steht im Pokal-Finale. Die Premier-League-Goliathe Arsenal, Aston Villa und Wigan wurden samt und sonders vom 4.-Liga-David Bradford rausgeworfen. Bradford-Boss Mark Lawn: «Es muss einen Gott geben!»
Jubeln die Bradford-Spieler auch im Pokal-Final?

Es ist ein Fussball-Wunder. James Hanson (25) verkörpert es. Er verdient beim englischen 4.-Ligisten Bradford City 10‘000 Euro pro Jahr. Seine Gegner am 24. Februar verdienen gleichviel, aber pro Tag. Dann nämlich läuft Hanson im Ligapokal gegen Swansea im Londoner Wembley-Stadion auf, 90‘000 Fans sind vor Ort dabei und hunderte Millionen am TV.

Im Halbfinale fegte Bradford, auch dank einem Tor von James Hanson, das strahlende Aston Villa aus dem Pokal. Und im Viertelfinale zogen bereits die Champions-League-Helden von Arsenal den Kürzeren und auch der Premier-League-Verein Wigan schied gegen Bradford aus.

«Solche Dinge stehen im modernen Fussball eigentlich nicht auf dem Programm», schrieb die «Daily Mail» kürzlich. Ein Viertligist im Endspiel gab es seit 1962 nicht mehr, berichtet die «Welt».

«Es muss einen Gott geben!»

Aus Mark Lawn, einem der beiden Vereinspräsidenten, sprudelte es nur so heraus: «Es muss einen Gott geben. Ich habe nie daran geglaubt. Aber wenn wir jetzt noch den Cup gewinnen, werde ich endgültig zum Gläubigen.»

Investor Lawn rettete seinen lebenslangen Herzensklub 2007 vor der Insolvenz, erklärt die «Welt». 2001 noch in der Premier League, ist Bradford inzwischen der am tiefsten geführte Klub, der jemals in der obersten Liga spielte. 9000 Euro kostete die aktuelle Mannschaft, gleichviel wie bei den letzten Pokal-Gegnern der Ausflug eines Talentspähers.

Gott gibt Puste

Der Bradford-Erfolg verkörpert nicht nur die biblische Geschichte von Davids heroischem Triumph gegen den scheinbar übermächtigen Goliath. Sie ist auch eine Allegorie für Gottes Wirken. Bei ihm zählt nicht Rang, Name und welcher Liga jemand zugehört. Er ist bereit, sich um die einzelne Person zu kümmern, gleich wie übermächtig der Herausforderer scheint und ob er 365mal mehr verdient; wie im Falle der Bradford-Gegner. Niemand ist für Gott zu wenig, zu gering oder zu unscheinbar. Im Gegenteil, die Bibel dokumentiert, dass er gekommen ist, für das, was verloren und zerbrochen ist. Er sorgt für innere Freiheit, tankt auf und hilft, dass eine Person – um beim Fussball-Vergleich zu bleiben – befreit und mit der nötigen Puste aufspielen kann.

Datum: 28.01.2013
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch

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