Forscher unter der Leitung von Victoriano Valpuesta testeten das selbe Gen in der Pflanze Arabidopsis thaliana (Ackerschmalwand). Sie gilt als die am besten erforschte Pflanze der Welt. Es zeigte sich, dass Gene, den zwei- bis dreifachen Vitamin-C-Gehalt lieferen können. So könnten auch andere Pflanzen, die dieses Gen nutzen, mit einem hohen Gehalt an Vitamin C (Ascorbinsäure) gezüchtet werden. Im Jahr 2000 ist es Forschern bereits gelungen, den Vitamin-C-Gehalt in Salat zu erhöhen. Zu diesem Zweck wurde das Gen für das Enzym Oxidase eingebracht. Da das Gen allerdings von einer Ratte stammte, musste mit Widerstand der Konsumenten gerechnet werden. Da in der aktuellen Studie das Gen von Erdbeeren stammte, rechnet Valpuesta mit größerem Vertrauen in der Bevölkerung. Ökologen stehen genetisch veränderten Anbaupflanzen im Allgemeinen skeptisch gegenüber. Die langfristige Auswirkung auf Gesundheit und Umwelt könnte gefährlich sein.
Datum: 21.01.2003
Quelle: pte online