Richard Sargent und seine Kollegen führen den Rückgang darauf zurück, dass die schädlichen Auswirkungen des Passivrauchens ausblieben. Zusätzlich habe die rauchfreie Umgebung viele Raucher ermutigt, mit dem Laster aufzuhören oder es zumindest einzuschränken. Laut Angaben der Ärzte seien in das Krankenhaus deutlich weniger in der Hauptstadt lebende und arbeitende Personen mit einem Infarkt eingeliefert worden. Die monatlichen Einweisungen sanken von sieben auf weniger als vier pro Monat. Im Gegensatz dazu gab es bei Patienten ausserhalb des Stadtgebietes keine Änderung. Stanton Glantz von der University of California in San Francisco und Initiator mehrerer Antirauch-Kampagnen meinte dazu: "Diese eindrucksvollen Ergebnisse legen nahe, dass der Schutz vor den Giftstoffen im Tabakrauch das Leben nicht nur angenehmer macht, sondern unmittelbar auch Leben rettet.“
Datum: 04.04.2003
Quelle: pte online