Kirchenführer und Wissenschaftler diskutieren über Umweltfragen

Ostsee
Patriarch Bartholomaios I. von Konstantinopel

Danzig. Wissenschaft, Religion und Umwelt, das sind die Themen, über welche Kirchenführer, Wissenschaftler und Politiker auf dem 5. vom Patriarchen Bartholomaios I. von Konstantinopel organisierten Symposium diskutieren.

Dieses Symposium steht unter der Schirmherrschaft des Präsidenten der Europäischen Kommission, Romano Prodi und findet an Bord eines Kreuzers zur baltischen See statt, deren legendäre Schönheit durch Umweltmissbrauch inzwischen höchst beeinträchtigt ist.

Man legte am Montagnachmittag von Danzig (Polen) ab. Erster Ankerwurf ist im estnischen Tallin, weitere Stationen sind in St. Petersburg und Helsinki geplant. Krönender Abschluss wird in Stockholm sein, wo am 8. Juni gemeinsam in der lutherischen Hauptkirche der Stadt Pfingsten gefeiert wird.

250 Teilnehmer befinden sich an Bord, darunter Theologen, Wissenschaftler, Politiker und Journalisten. Höchster Würdenträger ist der Ökumenische Patriarch Bartholomaios I.

Das diesjährige Motto lautet: "Das baltische Meer, gemeinsames Erbe, geteilte Verantwortung". Die Verantwortung des Menschen im Umgang mit der Umwelt, vertretbare Entwicklung und Politik auf nationaler, regionaler und globaler Ebene, Beziehung zwischen Umwelt, Globalisierung und soziale Ungleichheit, das sind die Themen, die bei diesem Symposium zur Debatte stehen.

Auch schon in den Jahren zuvor wurden vom Ökumenischen Patriarchat Konstantinopel solche maritimen Symposien organisiert und zwar in der Ägäis, im Schwarzen Meer, auf der Donau und in der Adria.

Letzteres fand im Juni 2002 statt und endete mit der viel beachteten "Erklärung von Venedig".

Datum: 06.06.2003
Quelle: Zenit

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