Gute Vorsätze: So hält man durch

Dr. Nicole Knaack

Bonn. Wer kennt das nicht? Erst geht man mit einem ganzen Paket guter Vorsätze ins neue Jahr: gesünder essen, mehr Sport treiben, mit dem Rauchen aufhören, die Liste ist endlos. Doch je mehr man sich vornimmt, desto grösser ist der Stress, die selbst auferlegten Regeln auch einzuhalten. Und schnell steht am Ende der Frust, wieder einmal nicht durchgehalten zu haben. Besser ist es, zunächst mit kleinen erreichbaren Zielen anzufangen, rät die Techniker Krankenkasse (TK), um aus guten Vorsätzen auch langfristig gesunde Gewohnheiten zu machen.

"Wer sich beispielsweise mehr bewegen möchte, kann erst einmal kleine Veränderungen leicht in den Alltag einbauen", sagt Dr. Nicole Knaack, Gesundheitsexpertin bei der TK. "Wer Treppen läuft statt Fahrstuhl oder Rolltreppe zu benutzen, eine Haltestelle früher aussteigt und den Rest zu Fuss geht oder einmal in der Woche joggt oder walkt, hat den ersten Schritt schon gemacht." Ihre weiteren Tipps, um Lebensgewohnheiten Schritt für Schritt umzustellen:

Die selbst gesteckten Ziele sollten zu den eigenen Interessen passen.

Wer nicht gern läuft, wird kaum Anfang Januar bei Kälte und Dunkelheit zum Jogger. Vielleicht ist Badminton mit Freunden eine Alternative.

Jokertage: Je mehr man sich verbietet, desto stressiger ist das Durchhalten. Man sollte sich auch gestatten, das Training einmalzu schwänzen.

Soziale Netzwerke: Je mehr Leute von den neuen Zielen wissen, desto grösser ist die Hemmung, einzuknicken.

Datum: 06.01.2009
Quelle: ots

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