Diese Frühlingsverschiebung um 1,7 Tage kommt dem Wiener Klimaforscher Herbert Formayer als gering vor. "Es gibt Studien, wonach die Vegetationsperiode sogar schon um elf Tage früher beginnt", meint der Forscher von der Universität für Bodenkultur. "Interessanterweise konnte man die deutliche Erwärmung im Frühjahr feststellen, während das im Herbst nicht der Fall war." Ein weiteres Detail der Untersuchungen macht deutlich, dass die Temperaturunterschiede zwischen Sommer und Winter zudem zusehends schwächer ausfallen. Obwohl die Ursache für die saisonale Veränderung, die zwar über Landmassen, nicht jedoch über dem Meer auftritt, nicht ganz klar ist, nehmen die Wissenschaftler an, dass dies mit den veränderten Windströmen zu tun hat.
Datum: 26.01.2009
Quelle: pte online