Serey Die: «Gott hat es so gewollt!»

Der Ivorer Serey Die wurde verdächtigt, mit seiner roten Karte ein Fussball-Spiel manipuliert zu haben. Das wurde nicht erhärtet und Serey Die spielte am Wochenende wieder. Böse sei er wegen dem Wirbel nicht: «Gott hat es so gewollt!»
Serey Die. (Foto: FC Sion)

Erstmals seit Serey Die angeschuldigt wurde, ein Spiel manipuliert zu haben, konnte der 26-jährige Fussballer wieder mit dem FC Sion antreten und spielte beim 4:0-Sieg gegen den FC Aarau durch. In den Wochen zuvor hatte der Profi der starken afrikanischen Fussball-Nation Elfenbeinküste einen anderen Kampf zu fechten - er wurde verdächtigt, mit seiner roten Karte ein Spiel manipuliert zu haben. Verdächtigt wurde der Spieler von Sions eigenwilligem Präsidenten Christian Constantin.

Zuletzt entwarnte die Justiz: Die Bundesantwaltschaft eröffnete kein Verfahren wegen möglicher Manipulation eines Spiels der «Super League» zwischen GC und dem FC Sion, berichtete die «NZZ» am 7. April. Beim Platzverweis gegen Serey Die sei kein Zusammenhang mit einem Wettbetrug festgestellt worden. Das Spiel war am 17. März 2010 ausgetragen worden.

«Es hatte sein Gutes»

Serey Die sagte im Schweizer Fernsehen SF, das Geschehene habe auch sein Gutes gehabt. «Ich bin niemandem böse. Gott hat es so gewollt. Ich bin ein sehr gläubiger Mensch.» Er wolle nun einfach wieder Fussball spielen.

Serey spielte zuvor in Algerien bei Setife, wo er die afrikanische Champions League gewann, schreibt «Blick» und weiter: Er ist strenggläubig und engagiert sich für die katholische Kirche. «Gott begleitet mich überall hin. Er kommt bei mir oft an erster Stelle. Ich lege alles in seine Hände.»

Datum: 13.04.2010
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet.ch

Werbung
Livenet Service
Werbung