Stockholm. Bei der Davis Cup Begegnung zwischen Schweden und Israel garantierte die schwedische Regierung die Sicherheit der israelischen Fans nicht. Anti-israelische Gruppen, darunter eine Menge Moslems der grossen islamischen Minderheit Malmös, hatten Ausschreitungen angekündigt (und auch ausgeführt).
So mussten Dudi Sela, Harel Levy, Jonathan Erlich und Andy Ram zu fünf «Geisterspielen» antreten. Denn die Stadt stellte die Gewaltandrohung über geltendes Recht. Deshalb wurde die Begegnung ohne Zuschauer durchgeführt. Nun muss der schwedische Tennisverband 25'000 Euro Busse bezahlen. Zudem darf in den nächsten fünf Jahren kein Heimspiel in Malmö ausgetragen werden.
Schweden muss zudem garantieren, dass alle Partien vor Publikum ausgetragen werden. Bei Zuwiderhandlung darf die Nation den Austragungsort nicht mehr selbst wählen.
Detail am Rande: Schweden verlor die Begegnung mit Israel mit 2:3.
Es geht im Nahen Osten auch anders:
Schulter an Schulter mit dem früheren Feind
Ein PLO-Scharfschütze wird Gottes Visitenkarte
Hoffnung für Gaza
Datum: 09.04.2009
Quelle: Livenet.ch