Touchdown der Herzen

Kranker Junge rührt die Welt zu Tränen

Der siebenjährige Jack Hoffman leidet an einem Gehirntumor. Für sein Lieblings-Football-Team durfte er nun einen Touch-Down rennen. Fans und Gegner jubelten.
Begleitet von Teamkollegen und Gegenern: Jack Hoffmann bei seinem Touchdown.

Diese Bilder gehen unter die Haut. Mit der Nummer 22 kommt der kleine Jack auf das Feld. Um ihn herum die muskelbepackten Jungs. Es dauert ein paar Augenblicke, bis Jack auf der richtigen Position steht.

Unter tosendem Applaus erhält er den Football. Pro forma werden die Angreifer geblockt, eigentlich laufen diese eher im Spalier mit. Selbst die Athleten, die auf der Wechselbank des Gegners stehen, springen jubelnd auf. Laufen mit. Feuern an. Noch hat Jack den Zielraum nicht erreicht, schon winken Spieler des Gegners freudig mit dem Helm. Und als der Siebenjährige die Touchdown-Zone erreicht, kennt der Freudentaumel kein Halten mehr. Ein Spielerknäuel aus eigenem Team und Gegenerteam hält sich in den Armen. Ein Moment, ein Touchdown, der tief ins Herz geht.

«Team Jack Pray»

60‘000 Fans jubeln über den 69-Yards-Lauf des Kleinen. Vor eineinhalb Jahren musste Jack ein zweites Mal operiert werden. Vor dem Eingriff machten ihm die Eltern eine riesige Freude. Sie organisierten ein Treffen mit Rex Burkhead, Jacks Lieblings-Spieler bei den Nebraska Cornhuskers. Burkhead nahm sich lange Zeit, ass mit ihm Mittagessen und führte ihn durch das Stadion. Im Gegenzug schenkte der kleine Junge ihm ein Armband mit der Aufschrift: «Team Jack Pray», berichtet «SportBild». Wenig später lag Nebraskas Team gegen Ohio State zur Halbzeit 6:22 zurück. Zufällig schaute Rex auf das Armband. «Jack gibt nicht auf! Wir tun es auch nicht!», erklärt Rex seinen Kameraden. Im grössten Comeback seines Teams wurde das Duell gewendet: 34:27.

Als nun vor wenigen Tagen das Spring Game durchgeführt wurde, wollten die Cornhuskers dem Publikum und einem Fan etwas Besonderes bieten. Bald war klar, dass es Jack sein sollte. Und so entstand die oben beschriebene Szene. Etliche Spieler erklärten nachher, sie hätten Tränen in den Augen gehabt. Längst geht das Video um die Welt. Der Tumor ist in den letzten Monaten stets kleiner geworden.

Video:

Datum: 24.04.2013
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch

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