Holland: Bibelmuseum wird multikulturell

Präsentation von alten Gefässen.
Ansicht der Museumsanlage.

Das «Biblische Freilichtmuseum» nahe Nimwegen an der deutsch-holländischen Grenze wird im kommenden Frühjahr umbenannt. Der Name «Museumspark Orientalis» soll das tatsächlich Gezeigte besser als bisher repräsentieren, denn der Park wolle „einen aktiven und positiven Beitrag zur multikulturellen Auseinandersetzung“ liefern, wie die Museumsleitung vergangene Woche mitteilte.

Das Museum zeige die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Kulturen und Religionen, insbesondere von Judentum, Christentum und Islam, die alle ihren Ursprung im Orient hätten. Neben die jetzt bestehende Synagoge und Kirche soll darum zur weiteren „Orientierung“ bald auch eine Museumsmoschee treten.

Die seit 1993 vertretene multikulturelle Ausrichtung hatte im Jahr 2002 zu einem Streit mit dem Bistum ’s-Hertogenbosch geführt. Nach den Vorstellungen von Bischof Antonius Hurkmans hätte statt der Öffnung für andere Religionen und Kulturen die Person von Jesus Christus deutlicher in den Mittelpunkt gerückt werden müssen.

Bearbeitung: Livenet

Datum: 27.06.2006
Quelle: Kipa

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