Anstösse aufnehmen und weiterentwickeln
Etwa 300 Christen aus 30 verschiedenen Nationen folgten der Einladung der Arbeitsgemeinschaft interkulturell (AGiK) am 28. April 2012, um gemeinsam für Einheit und Versöhnung zu beten, ein «Gebet ohne Grenzen». Der Traum der Organisatoren sei gewesen, die Menschen an dem Punkt zu einen, wo Gebet und Bibellese aufeinandertreffen, so Johannes Müller, Programmverantwortlicher des AGiK-Forums 2012. «Wir haben von der Einheit geträumt, und heute sehe ich etwas davon.»
Wie kann es aber nach dem Forum weitergehen? Einige konkrete Vorschläge, wie man das Erlebte selbst umsetzen kann, machte Samuel Kopp, Co-Leiter der AGiK. Er schlug den Teilnehmern des Forums vor, sich regional zu vernetzen, um den Austausch über Landes- und Sprachgrenzen hinweg weiterzuleben. Man könnte auch interkulturelle Gebetstreffen in den Gemeinden organisieren oder den Pastor einer fremdsprachigen Gemeinde in die eigene Gemeinde einladen. Dies habe er selbst als sehr bereichernd erlebt.
Das Forum vermittelte einen Eindruck davon, wie es sein kann, wenn sich der Blick von den Unterschieden und Grenzen zwischen Menschen weg auf den einzigen, die Menschen vereinenden Gott richtet. Johannes Müller setzt nun darauf, dass die Teilnehmer davon angesteckt wurden und es weitertragen: «Ich erhoffe mir, dass es mittelfristig weitergelebt wird. Das Forum war ein Signal in diese Richtung, ich bin sehr ermutigt.»
Das nächste AGiK-Forum ist bereits geplant. Am 27. April 2013 lädt es erneut zum interkulturellen Gebet ein.
Datum: 10.05.2012
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet.de