Mit Hunden, Hühnern und Meerschweinchen in den Gottesdienst

Hunde und andere Tiere durften am Sonntag für einmal mit in die Kirche.

Zürich. Der Sonntag, 05. Oktober, stand ganz im Zeichen der Tiere: Anlässlich des Gedenktages des Heiligen Franziskus, der zugleich auch Welttiertag ist, wurden in zahlreichen Pfarreien spezielle Tier-Gottesdienste gefeiert und auch Vierbeiner gesegnet. In der Zürcher City-Kirche am Stauffacher und im thurgauischen Degenau waren die Tierbesitzer sogar dazu eingeladen, ihre Vierbeiner in die Kirche mitzubringen. So wurden die Feiern für einmal nicht nur von der Orgel, sondern auch von eifrigem Gebell begleitet.

Zwar haben nur knapp fünfzehn Hundehalter mit ihren Tieren am Gottesdienst in der Zürcher City-Kirche teilgenommen. Und auch das Pferd, das vor einigen Jahren beim Gottesdienst mitgefeiert habe, sei nicht mehr aufgetaucht. Der reformierte Pfarrer Anselm Burr zeigte sich gegenüber dem "Tages-Anzeiger Regional" trotzdem beeindruckt: Die Tiere hätten sich als hervorragende Kirchgänger erwiesen. "Der Elan, mit dem dieser Hund die Kirche betreten hat, ist geradezu vorbildlich."

Wie eine Besucherin eines Tier-Gottesdienstes in Morschach gegenüber der "Neuen Nidwaldner Zeitung" erzählte, sah sie die Feier als Möglichkeit, "die Tiere und vor allem die Nutztiere um Vergebung zu bitten". Am Schluss des Gottesdienstes gab es für jeden Vierbeiner den Segen Gottes und auch etwas für das leibliche Wohl - ein Hundeguetzli.

Datum: 07.10.2008
Quelle: Katholischer Nachrichtendienst

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