30.000 Kinder und Jugendliche stellten die Schweiz auf den Kopf
Bis Sonntagabend hatten die Teilnehmer der Aktion «72 Stunden» Zeit, um mit ihrer Gruppe ein bis zum Startschuss geheim gehaltenes, gemeinnütziges Projekt zu realisieren – sei dies der Neubau eines Spielplatzes, die Einrichtung eines Waldlehrpfades oder die Organisation eines Fussballturniers für Asylbewerber und Dorfbevölkerung. Begleitet wurde die Aktion durch die Berichterstattung von Radio DRS.
Kreativ, solidarisch und mit vereinten Kräften
Solidarisches Handeln gehörte zum Grundgedanken der Aktion «72 Stunden» wie auch zum Cevi Schweiz, der mit 81 Gruppen aktiv dabei war. Damit wollte man ein deutliches Zeichen der Solidarität setzen, schreibt der Cevi Schweiz in einer Medienmitteilung. «Mit Spass, Engagement und Kreativität packen die Kinder und Jugendlichen dort an, wo es sonst niemand tut, wo das Geld fehlt oder die Bereitschaft, anderen unter die Arme zu greifen.»
1 Million Stunden freiwilliger Arbeit
Mit der Aktion «72 Stunden 2010» verfolgen die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände (SAJV) und die beteiligten Jugendorganisationen wie der Cevi das Ziel, die positive Energie und das enorme freiwillige Engagement Tausender Jugendlicher in der Schweiz für 72 Stunden ins Rampenlicht zu rücken: Allein an der Aktion 72 Stunden leisten die 30.000 jugendlichen Teilnehmende und Helfer rund 1 Million Stunden freiwilliger Arbeit – das ist etwa zehnmal mehr, als eine durchschnittliche Schweizerin oder ein durchschnittlicher Schweizer während eines ganzen Arbeitslebens schafft.
Datum: 13.09.2010
Quelle: Cevi Schweiz