Gesucht: Einsiedler/in

40 Bewerbungen für Einsiedler-Job in der Verenaschlucht

Die Stelle als Einsiedlerin oder Einsiedler in der Verenaschlucht bei Solothurn stösst auf grosses Interesse. Rund 40 Bewerbungen sind bislang bei der Bürgergemeinde Stadt Solothurn eingegangen.
Das Häuschen in der Einsiedelei Sankt Verena
Verenakapelle bei der Einsiedelei Sankt Verena

Unter den Anwärtern für die Stelle, die per Inserat ausgeschrieben wurde, finden sich laut dem Präsidenten der Solothurner Bürgergemeinde, Sergio Wyniger, Alte und Junge, Männer und Frauen. Es seien Personen aus unterschiedlichen Berufsgruppen. Der Präsident der Bürgergemeinde bestätigte eine Blick-Meldung, wonach sich auch zahlreiche Deutsche um den Posten als Einsiedler bewerben.

Gesucht wird laut Inserat eine «offene und kommunikative» Person. Zu den Aufgaben gehört nebst Haus- und Sakristanendiensten auch der Kontakt zu den Besuchern der Einsiedelei. Die Bewerbungsfrist läuft am 5. Mai ab. Im Juni entscheidet der Bürgerrat der Bürgergemeinde Stadt Solothurn, wer ab 1. Juli in der Klause der Verenaschlucht wohnt.

Rummel vertrieb frühere Einsiedlerin

Die frühere Einsiedlerin Verena Dubacher hatte ihr Leben als Eremitin Mitte März aufgegeben. Gesundheitliche Gründe sowie der Rummel um ihre Person hatten sie zu diesem Schritt veranlasst. Sie war 2009 als erste Frau in die seit 1442 fast durchgängig bewohnte Einsiedelei St. Verena gezogen.

Der Weg durch die Verenaschlucht führt hinauf zu einer Lichtung mit zwei Barocken Kapellen und einer Klause. Der Legende nach zog sich hier einst die Heilige Verena für viele Jahre zurück.

Datum: 30.04.2014
Quelle: Livenet / Kipa

Publireportage
Werbung
Livenet Service
Werbung