Unterwegs sein ist ein gutes Bild für das Leben überhaupt. Wir sind unterwegs auf unserm Lebensweg. Dabei geht es nicht immer wie auf einer flachen Landstrasse, sondern es kann steile und steinige Abschnitte geben. Wegabschnitte, die mühsam sind und die man lieber missen möchte, aber es gibt auch Strecken bei denen wir voller Freude mit andern zusammen wandern und es leicht und beschwingt vorwärts geht. Von Dom Helder Camara, dem brasilianische Bischof stammt der Text: Nein, bleib nicht stehen! Ein irischer Reisesegen nimmt dieses auf:
Es ist eine göttliche Gnade gut zu beginnen.
Es ist eine grössere Gnade auf dem guten Weg zu bleiben
Aber die Gnade der Gnaden ist es, sich nicht zu beugen
und, ob auch zerbrochen und erschöpft,
vorwärts zu gehen bis zum Ziel.
Unser Unterwegs sein ist also Gnade, das heisst unverdiente Liebe Gottes. Er will mit uns unterwegs sein auf unserem Lebensweg.
„Möge Gott auf dem Weg, den du gehst, vor dir hereilen,
das ist mein Wunsch für deine Lebensreise.
Mögest du die hellen Fussstapfen des Glücks finden
und ihnen auf dem ganzen Weg folgen.
Möge Gott dich auf dem Weg immer auf gute Möglichkeiten stossen lassen.“
Datum: 15.07.2004
Autor: Roman Angst
Quelle: Bahnhofkirche Zürich