Gottes endgültige Offenbarung

"Nachdem Gott vielfältig und auf vielerlei Weise ehemals zu den Vätern geredet hat in den Propheten, hat er am Ende dieser Tage zu uns geredet im Sohn" (Hebr. 1,1-2).



Wir haben keine Möglichkeit, Gott zu entdecken; Er muss sich dem Menschen offenbaren.



Von Anbeginn haben sich die Menschen selbst betrogen, indem sie meinten, Gott durch die verschiedenen Religionen entdecken zu können. In Wirklichkeit aber sind wir von Raum und Zeit wie mit Mauern umgeben. Gott ist ausserhalb dieses Systems und der Mensch fühlt, dass Gott da ist, er kann aber nicht zu Ihm kommen. Jede neue Religion ist nur ein weiterer nutzloser Versuch, die Wände zu durchdringen und Ihn zu erfahren.



Unsere einzige Hoffnung besteht darin, dass Gott die Mauern durchdringt. Das lesen wir in Hebräer 1,1-2. Zuerst tat Er es mit Worten (im Alten Testament), dann persönlich (in Jesus Christus). In Bezug auf Gottes Wort sagt David: "Der Geist des Herrn hat durch mich geredet und sein Wort war auf meiner Zunge" (2. Sam. 23,2). Und Jeremia fügt hinzu: "Der Herr streckte seine Hand aus und rührte meinen Mund an und der Herr sprach zu mir: Siehe, ich lege meine Worte in deinen Mund" (Jer. 1,9). Von Christus aber sagt der Apostel Johannes: "Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut, eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit ... Niemand hat Gott jemals gesehen; der eingeborene Sohn, der in des Vaters Schoss ist, der hat [ihn] kundgemacht" (Joh. 1,14.18).



Die Ironie des menschlichen Denkens, Gott auf eigene Faust finden zu können, liegt darin, dass ohne die Anleitung durch den Heiligen Geist niemand Ihn wirklich finden möchte. In Wirklichkeit wollen sie nur ein kosmisches Glücksgefühl, das ihr Dasein verschönt, oder nur eine Beruhigung für ihr beladenes Gewissen. Paulus sagt: "Da ist kein Gerechter, auch nicht einer; da ist keiner, der verständig ist; da ist keiner, der Gott sucht" (Röm. 3,10-11).



Gott hätte uns unserer Sünde und Torheit überlassen können; aber Er durchbrach die Mauern und offenbarte uns alles, was wir brauchen, um Erlösung und Gemeinschaft mit Ihm zu bekommen. Welch ein Vorrecht haben wir, dass wir Sein Wort studieren und nach Seinen Grundsätzen leben dürfen! Strebe täglich danach!



ZUM GEBET: Bitte Gott, dir zu zeigen, wie du dich vollkmmener auf Sein Wrt ZUM GEBET: Lies Johannes 1,1-18, damit du dir neu klarmachst, wie

vollständig Gott in Seinem Sohn offenbart wurde.

Datum: 05.11.2005
Autor: John MacArthur
Quelle: Lass mich zu Dir kommen

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