»Mein Herr Jesus«
Ich bin in einer Gegend aufgewachsen, wo Gott keine grosse Rolle spielt. Gott kannte man nur aus der Kirche und dem Religionsunterricht. Er war eine Nebensache und vom Verständnis her so etwas wie ein Richter oder Polizist, der streng über alles wacht. Kümmerte man sich aber nicht um seine Regeln, war es irgendwie auch gut. Es gab fast keine moralischen Gewissensbisse. So lebte ich einen grossen Teil meines Lebens. Und ich konnte nicht sagen, dass es ein schlechtes Leben war.
Ohne mein Zutun und völlig aus Gottes Gnaden kam ich dann vor vielen Jahren zum Glauben an Jesus Christus. Ich lernte Gott von einer völlig anderen Seite kennen. Ich spürte, dass mein bisheriges »gutes« Leben eine Farce in Gottes Augen war. Ich war sozusagen am Leben vorbeigegangen, obwohl ich es doch gelebt hatte, aber eben ohne die Erkenntnis des Lebensspenders. In Jesus wurde mir Gott offenbart, wie er wirklich ist. Das war für mich völlig überraschend, total neu und überaus spannend. Ich habe in Jesus meinen persönlichen Herrn und Retter gefunden, der nicht irgendwo weit weg, sondern mir ganz nah ist. Mit ihm kann ich reden, ich kann ihn fragen und ihm mein Herz ausschütten. Mit meinen kleinen und grossen Sorgen kann ich zu ihm kommen. Ich kann ihm ehrlich sagen, wie es um mich steht. Ich kann ihm offen bekennen: »Herr, ich will glauben, aber hilf meinem Unglauben.«
Ich
weiss nun, dass er meine Sünden und Schwächen kennt, meinen Ungehorsam und
meinen Stolz – aber auch, dass er mir vergeben hat. Ich weiss, dass er mich in
sein Bild verändern will – zu einem wirklich »guten Leben«. Auch nach so vielen
Jahren mit Jesus ist das immer noch »neu« und »spannend«. Er soll für immer
mein Herr sein! Schn
Frage:
Wo stehen Sie gerade in Ihrem Leben?
Tipp:
Es ist nie zu spät, den wichtigsten Schritt in seinem Leben zu tun.
Bibel:
Epheser 2,1-10
Datum: 19.01.2017
Quelle: Leben ist mehr