Böse Weingärtner (Markus 12,1-12)

Dieses Kapitel berichtet vom letzten, öffentlichen Auftreten Jesu vor der Gerichtsverhandlung, der Kreuzigung und der Auferstehung. "Letzte Worte" haben für viele Menschen eine besondere Bedeutung. Wenn das stimmt, ist dieses Gleichnis ein besonderer Hinweis auf die Identität Jesu. Jesus nutzt ein damals bekanntes Gleichnis, das Weinberglied (Jes. 5,1-7), um deutlich zu machen, wie er sich sieht. Er ist der "geliebte Sohn" des Weingärtners, der nun von den bösen Weingärtnern umgebracht wird. Das musste für die damaligen Autoritäten wie eine ungeheuere Provokation klingen. Sie erkennen genau, dass Jesus mit dieser Anspielung sie meint und ziehen entsprechende Konsequenzen. Die Tragik hierbei ist, dass genau das eintreffen wird, was Jesus voraussehend andeutet: Sie werden seinen Tod verursachen.

"Wer Böses tut, der hasst das Licht und kommt nicht zu dem Licht …" (Johannes 3,20a)

Datum: 15.03.2004
Autor: Termine mit Gott
Quelle: Brunnen Verlag

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