Wie Gemeinschaft sein soll (Psalm 133)

Wie erfrischend ist es, wenn in unseren Familien und Gemeinden gegenseitige Liebe und Achtung herrschen, wenn wir bei aller Verschiedenheit fröhlich an einem Strang ziehen. Der Kirchenvater Augustinus (354-430 n. Chr.) formulierte es so: "Miteinander reden und lachen, sich gegenseitig Gefälligkeiten erweisen, zusammen schöne Bücher lesen, sich necken, dabei aber auch einander Achtung erweisen, mitunter sich auch streiten ohne Hass, so wie man es wohl einmal mit sich selbst tut, manchmal auch in den Meinungen auseinander gehen und damit die Eintracht würzen, einander belehren und voneinander lernen, die Abwesenden schmerzlich vermissen, die Ankommenden freudig begrüssen - lauter Zeichen der Liebe und Gegenliebe, die aus dem Herzen kommen, sich äussern in Miene, Wort und tausend freundlichen Gesten und wie Zündstoff den Geist in Gemeinsamkeit entflammen, sodass aus den Vielen eine Einheit wird."

"Ein jeder sehe nicht auf das Seine, sondern auch auf das, was dem andern dient." (Philipper 2,4)

Datum: 13.06.2004
Autor: Termine mit Gott
Quelle: Brunnen Verlag Schweiz

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