Wenn es Abend wird, kommt das Böse bedenklich nahe. Die Feinde spotten und David kann ihnen nichts entgegensetzen. Er fürchtet sogar, dass sein stärkster Verbündeter, Gott, eingeschlafen ist. Eine Leben bedrohende Situation. Dabei könnte alles so einfach sein, denn in Anbetracht der Größe Gottes ist diese ganze Szenerie fast lächerlich (V.9). Die Kräfteverhältnisse sind klar: Gott hat die Macht (V.12). In Vers 10 wird eine enge Beziehung deutlich: Gottes Stärke wird zu Davids Stärke. Er sucht Gottes Nähe ganz bewusst: "… zu dir will ich mich halten" - und endlich findet David Schutz. Gott lässt seine Angst kleiner werden, er kann jetzt auf seine Feinde herabsehen (V.11). Nicht die Not ist das Größte, sondern Gott ist das Stärkste, was er je erlebt hat. Daran klammert er sich und beginnt zu loben. Er bekommt wieder Luft zum Singen, denn Gott ist "seine" Stärke.
"Seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke." (Epheser 6,10)
Wochenspruch
Wohl dem Volk, dessen Gott der Herr ist, dem Volk, das er zum Erbe erwählt hat! (Psalm 33,12)