In Gottes Hand

Das Schlüsselerlebnis

Mit einem Sprachgenie wie Johann Wolfgang Goethe kann sich kaum jemand messen. Und doch haben wir alle Fähigkeiten zum Denken und zum Reden. So versuche auch ich immer wieder neu, meinen Zeitgenossen das zu erklären, was wirklich zählt. Dabei liebe ich es, zwei Fragen nachzugehen. Erstens: Was möchte Gott wohl sagen? Zweitens: Wie drücke ich dies so verständlich aus, dass es auch Menschen verstehen, die noch nicht oder ganz anders an Gott glauben als ich?
Lieber in Gottes Hand, als in Goethes Faust.

Bei einer meiner letzten Predigten hatte ich in der Vorbereitungszeit stark den Eindruck, dass Gott mich über das Thema «Verlorener Schlüssel» reden lassen möchte. Das tat ich dann auch mit Freude. Eine Schlüsselfirma übergab mir dazu einen überdimensional grossen Schlüssel. Er hat einen Schlüsselbart von rund einem halben Meter Länge. Damit vermochte ich meine Predigt recht gut visuell darzustellen.

Nach dem Gottesdienst wusste ich, warum mir Gott diesen Schlüsselgedanken geschenkt hat. Es kamen mehrere Frauen und Männer auf mich zu, die mir bestätigten, dass sie nicht nur einen Schlüssel verloren hätten, sondern soeben eines tieferen Übels einsichtig wurden. «Ich selber bin verloren!» meinte ein junger Herr. «Und?» erkundigte ich mich. «Ich möchte mich nun eindeutig und klar in Gottes Hände geben!», meinte er. «Gott sei Dank!», sagte ich. Im Gebet verliehen wir unserem inneren Wunsch äusserlich Ausdruck.

Das war ein Schlüsselerlebnis! «Gott möchte Sie fortan auf sinnvolle Weise als «Schlüssel» gebrauchen. Meinen Sie nicht auch?», erkundigte ich mich. «Aber sicher!», strahlte der Mann, als möchte er nun neu und erst recht zu leben beginnen.

Im Alltag hat jeder Mensch wichtige Schlüsselfunktionen. Für jeden Schlüssel ist alles entscheidende Frage, in wessen Hand er liegt. Was mich betrifft, ich bin lieber in Gottes Hand, als in Goethes Faust.

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Datum: 26.07.2011
Autor: Fredy Staub
Quelle: Jesus.ch

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