Jörg Pilawa: "Glaube intimer als Sexualität"

Jörg Pilawa mit Familie.

Hamburg. Die Kirchen sind meist schlecht gefüllt, und Frömmigkeit gilt nicht unbedingt als Tugend. Daran stört sich unter anderem ARD-Moderator Jörg Pilawa. Er bete täglich, sagte der 39-jährige dem Nachrichtenmagazin "Focus". Aber "sobald man über den Glauben spricht, gucken die Leute komisch." Dabei gelte "der Glaube als viel intimer als Sexualität", so Pilawa, der seine drei Kinder christlich erzieht und regelmässig die Kirche als Ort der Stille aufsucht.

Angst vor Autogrammjägern habe er dabei nicht: "Ich sitze ja fast immer allein in der Kirche". Auch das gibt ihm zu Denken: Wenn er eine Sendung moderieren würde, bei der er nur fünf Zuschauer hätte, müsste er sich dringend Gedanken machen. "Oder der Sender hätte sie schon längst abgesetzt."

Datum: 27.04.2005
Quelle: Focus Magazin

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