Van-Gaal-Gott ist tot

Schenkt man der Zeitung «Sport Bild» vertrauen, soll der holländische Trainer Louis van Gaal in der Garderobe gesagt haben: «Ich bin wie Gott. Ich werde nie krank, und ich habe immer Recht.»

Der Champions-Legaue-Sieger (1995 als Ajax-Amsterdam-Trainer) wehrt sich überdies gegen Vorwürfe, er sei arrogant und selbstherrlich – immerhin wurde er zum Amtsantritt bei den Bayern zitiert: «Der Club ist wie ich: selbstbewusst, dominant, arrogant, ehrlich, innovativ – aber auch warm und familiär.» Nun gibt sich van Gaal missverstanden – arrogant heisse in Holland, dass man viel Selbstvertrauen habe.

Ein Grund für das Zurückrudern dürfte auch die Lage in der Tabelle sein. Zum Saisonstart zeigte der Star-Trainer keinen Zweifel daran, dass sein Team Meister würde. Bis zum Wochenende lag er aber nach neun Spielen bereits sechs Punkte hinter Platz 1 zurück und in der Champions League steht der FCB vor dem Aus. Nach dem Sieg vom Wochenende liegen die Bayern nun auf Rang fünf, mit vier Punkten Rückstand auf den Leader.

«Ohne Gott sind wir wie ein Auto ohne Benzin»

Andere Töne lässt Fussballstar Marcelo Bordon nicht nur verlauten, er hat sie auch tief verinnerlicht: der brasilianische FC-Schalke-04-Verteidiger verewigte auf seinem Rücken sein Bekenntnis: «Jesus ist meine Kraft».

Bordon rief Christen zur Demut auf: «Wir müssen mit den Füssen auf dem Boden bleiben. Ohne Gott sind wir gar nichts - wie ein Auto ohne Benzin.» Der Fussballer sagte dies zur Eröffnung eines internationalen Sport- und Seminarzentrums in Altenkirchen (Westerwald), welches durch die Sportlerbewegung «SRS» («Sportler ruft Sportler») geführt wird.

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