Hast du Gott, sind alle deine Probleme gelöst – so dachte ich, als ich begann, auf Christus zu vertrauen und mit ihm zu leben. Ganz und gar nicht: Die Probleme fangen erst recht an. Da ist es gut zu wissen, dass Gott für alles, ob klein oder gross, die Lösung schon hat. Als ich unmittelbar erlebte, wie gut Gott ist, konnte ich nicht schweigen. Ich musste darüber reden. Meine Kinder hatten jedoch Mühe mit einer ‚bibelsüchtigen’ Mutter. So zogen sie von mir weg zum Vater (wir sind geschieden). Als Nächstes musste ich meine Wohnung verlassen – der Vater und die Kinder beanspruchten sie. Gott führte mich zu einer neuen Wohnung, in der ich mich wohl fühlte. Dann haben mich meine Eltern vor die Wahl gestellt, mit der ‚Jesus-Spinnerei’ aufzuhören oder ihrem Haus fernzubleiben. In der Zwischenzeit ist meine Mutter gestorben; meinen Vater konnte ich in seinen letzten Lebensjahren zum Glauben an Jesus Christus führen. An meiner Arbeitsstelle wurde ich stark gemobbt. Ich hatte mit kranken Menschen gebetet; deswegen wurde eine Aussprache mit der Leitung anberaumt. Ich hatte mit der Kündigung zu rechnen. Eine Stunde vor dem Termin mussten die Verantwortlichen wegfahren. Die Aussprache fand nicht statt. So erlebte ich, dass Jesus für mich kämpfte. Es gab Spannungen auszuhalten. Und obendrein wurde ich krank. Ich bekam einen Tumor, der operiert werden sollte. Auch da griff Gott ein. Kurz vor der Operation war er nicht mehr aufzufinden. So erhört Gott Gebete. Im Juni 2002 erfuhr ich vom Vermieter, dass er meine Wohnung brauchte. Gott zeigte mir, dass ich an einen anderen Ort ziehen sollte – unbegreiflich (ich fahre nicht Auto). Und mehr: dass ich kündigen sollte. Mir gefiel die Arbeit. Doch da ich weiss, dass ich mich hundertprozentig auf Gott verlassen kann, kündigte ich meine Stelle noch am selben Tag. Nach sieben Wochen fand ich am neuen Ort meine absolute Traumwohnung! Einen Tag vor dem Umzug wurde ich auf dem Velo von einem Auto angefahren. Nur durch Gottes Bewahrung blieb ich am Leben. Das Schlüsselbein war gebrochen – ich konnte nicht mehr anpacken. Freunde erledigten die Arbeit. Ich konnte mich erholen und Zeit dafür einsetzen, meinem Gott näher zu kommen. Der Unfall hat eine Weiche gestellt. Ich lernte, in der Abhängigkeit vom Herrn zu leben. Vor wenigen Wochen zeigte mir Gott, dass ich weiterziehen soll. Eben habe ich eine Wohnung zugesichert bekommen. Ich finde Erfüllung darin, Leute zu begleiten und für sie zu beten. Teil 3: Lesen Sie auch Teil 1: Autorin: Monika Lüthi"Bibelsüchtig"
Verschwundener Tumor
Neue Wohnung, neuer Job
Abhänigigkeit von Gott
Michel kommt nicht mehr zurück
„Ich fiel in ein tiefes Loch“: Wie Monika zum Glauben an Christus kam:
Datum: 17.02.2005
Quelle: Livenet.ch