Der Umgang mit Sekten

Tipps für den Alltag

Wie gehen wir mit Menschen um, die nach unserer Überzeugung in eine Sekte geraten sind? Wann sollen wir den Begriff „Sekte“ brauchen? Hier einige Tipps:
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- Gehen Sie vorsichtig mit dem Sektenbegriff um! „Sekte“ war ursprünglich ein neutralen Begriff (von lat. secta = Partei oder Schule). In neutestamentlicher Zeit wurden die Christen verschiedentlich so bezeichnet. Schaut man in kirchliche Veröffentlichungen der Jahrhundertwende, so wird dort manche Freikirche zu den Sekten gerechnet. Heute ist „Sekte“ zu einem „Kampfbegriff“ verkommen. Wir können zu einer Gruppe von Menschen nichts Schlimmeres sagen. Der Durchschnittsbürger denkt sofort an Extreme wie die Sonnentempler. Und wer würde einen Normalbürger als Sektierer bezeichnen, nur weil er sich mit Esoterik beschäftigt?!

- Versuchen Sie, Menschen mit der Liebe Christi zu gewinnen! Unser Leben wird überzeugen.

- Versuchen Sie nicht, im missionarischen Übereifer andere zu überzeugen.

- „Sektenmitglieder“ leben in einer geschlossenen „Denkwelt“. Sie haben eine Art „Logik“, die rational argumentierend oft nicht zu durchbrechen ist.

- Versuchen Sie, einen betroffenen Menschen auf negative Entwicklungen seines Lebens hinzuweisen, z.B. den Scientology-Anhänger, dass er im Begriff ist, sein ganzes Vermögen in Kurse zu investieren.

- Nehmen Sie Kontakt zu einem Fachmann auf, wenn Sie jemandem helfen wollen.

Kirche oder Sekte? www.inforel.ch/religionen/religionen.html
Religionen, Sekten, Kirchen, Freikirchen: www.rel-news.ch/10_Allgemein/index.html
Evang. Orientierungsstelle über Kirchen, Sekten, Religionen: www.relinfo.ch/index/texte.html
Suchen Sie Beratung? www.lebenshilfe.jesus.ch
Dossier Inhaltsverzeichnis: www.sekten.jesus.ch

Datum: 17.06.2005
Autor: Horst Scharfenberg
Quelle: Chrischona Magazin

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