Woher kamen die Höhlenmenschen?

Höhlenmenschen: Wo kamen sie her?Woher kamen die Höhlenmenschen wie z.B. der Neandertaler, der CroMagnon-Mensch und der Swanscombe-Mensch? Sie waren Nachkommen von Noahs Familie, die sich von der Heimat ihrer Vorfahren aus über alle Teile Afrikas, Europas, Asiens und sonstwo verteilten. Sie werden für nachsintflutliche Menschen gehalten, da sämtliche Überreste in sogenannten Pleistozänablagerungen gefunden wurden, die als nachsintflutlich gelten.

Im ersten Buch Mose, Kapitel 11 wird berichtet, dass es tatsächlich eine frühe Konzentration nachsintflutlicher Menschen im Land Sinear (Babylonien) gab. Damals hatte sich der nachsintflutliche Mensch bereits ausreichend vermehrt und entsprechende Fähigkeiten entwickelt, um den Bau einer grossen Stadt, dem späteren Babel (griechisch: Babylon) mit einem grossen Turm, oder auch Zikkurrat genannt, in Angriff zu nehmen. Dieser Bericht hat sich als sehr glaubwürdig erwiesen, sogar ohne sich auf Lücken zu berufen, um die Stammbäume von 1. Mose 11 zu strecken.144

Dieser Teil der Heiligen Schrift berichtet uns von Gottes Intervention, indem er die Sprache dieser Menschen in eine Vielzahl von Sprachen verwirrte. Dies führte zu einer Beschleunigung des von Gott befohlenen Prozesses - „Ihr nun, seid fruchtbar und mehret euch, wimmelt auf der Erde und mehret euch auf ihr!"(1. Mose 9,7). Das Resultat war eine sehr viel schnellere Migration der Menschen in die verschiedenen Erdteile, als es bisher der Fall gewesen war.

Ob Gott mit den acht Überlebenden der Flut einen ausreichenden Genpool erhalten hatte, um die heute existierenden verschiedenen Rassen entstehen zu lassen, oder ob Er dieses Potential zu der Zeit des Berichtes aus 1. Mose 11 über genetisches Eingreifen neu erschaffen hat, wissen wir nicht. Nichtsdestotrotz war dieser Genpool vorhanden. Als sich die verschiedenen Zweige der menschlichen Familie verteilten und sich immer mehr voneinander isolierten, entwickelten sich Rassen, von denen uns heute einige in Form von Fossilien vorliegen, aber von denen die meisten bis heute überlebt haben.

Wenn sich Mitglieder einer Art in kleine Gruppen aufteilen, so dass sie geographisch voneinander isoliert sind, folgt daraus natürlich auch eine fortpflanzungsmässige Isolation. Jede dieser Gruppen trägt nur einen Teil des gesamten Genpools, oder des Erbgutes, der Population in sich, von der sie sich getrennt hat. Entsteht eine kleine Gruppe, wird sich zwangläufig ein hoher Grad an Inzucht ergeben. Durch solch einen Prozess können schnell Erbmerkmale zutage treten, die zuvor in der grossen Population aufgrund von Kreuzungen untereinander innerhalb der gesamten Population unter-drückt worden waren. Das Ergebnis ist die Entstehung von „Stämmen" oder „Rassen".

Als diese kleinen Gruppen sich von dem ursprünglichen Populationszentrum abspalteten, haben sie vielleicht einige wenige Fähigkeiten mitgenommen oder schliesslich auch einige ihrer ursprünglichen Fähigkeiten verloren. Die Verteilung in kleinen Gruppen kann durch mehrere Faktoren zu diesem Verlust beigesteuert haben. Fehlt der Populationsdruck, sinkt die Notwendigkeit für Waffen, um ein Gebiet und sich selbst vor Beutezügen anderer zu verteidigen. Waffen könnten dadurch überflüssig werden. Das Fehlen des Populationsdrucks kann auch dazu führen, dass die Landwirtschaft aufgegeben wird, da durch einfaches Sammeln von Nahrungsmitteln die Gruppe ausreichend versorgt werden kann. Ausserdem werden Ideen und Fähigkeiten nicht länger mit Nachbargruppen ausgetauscht. Was wir im Allgemeinen unter „Fortschritt" verstehen, kann dadurch erheblich verlangsamt werden und sogar zu einer „Degenerierung" auf einen „primitiveren" Stand führen.

Das Tasaday-Volk aus dem Inneren von Mindanao, einer grossen südlichen Insel der Philippinen, stellt dafür ein gutes Beispiel aus jüngerer Zeit dar.145 Obwohl darüber nichts Genaueres bekannt ist, wird angenommen, dass dieses Volk vor 500-1000 Jahren von den übrigen Filipinos getrennt wurde. Die Filipinos betrieben damals sicher schon Landwirtschaft und stellten eine Vielzahl von Werkzeugen und Waffen her.

Die Tasadays besitzen heute jedoch, nach einer langen Isolation und ohne den Druck, um Grund und Nahrung kämpfen zu müssen, keinerlei Wissen mehr von der Landwirtschaft und abgesehen von den Werkzeugen, die ihnen gegeben wurden, besitzen sie nur einige wenige rohe Steine, Bambuswerkzeuge und keine Waffen. Sie haben nur wenig von dem beibehalten, was wir unter Kultur verstehen. Wir würden sie sicherlich als „primitiv" bezeichnen.

Während also die Zivilisierung in den stark bevölkerten Gebieten von Asien und Europa relativ schnell fortschritt, blieben die Völker in den wenig besiedelten Gebieten von Europa, Amerika, Australien und dem südlichen Afrika auf einem relativ primitiven Stand stehen, einige von ihnen sogar bis zum heutigen Tag. Es kann daher nicht überraschen, dass - bei der weitläufigen Zerstreuung des frühen Menschen - die Überreste fossiler Menschen und die in Verbindung mit ihnen entdeckten handgefertigten Produkte auf einen „unzivilisierten" Lebensstandard hinweisen, obwohl der Neandertaler in Wirklichkeit über eine höhere Kultur und einen gehobeneren Fertigkeitsstand verfügte als die Tasadays. Sie stellten ausgeklügelte Werkzeuge und Waffen aus Stein her. Sie waren ein religiöses Volk, was die Beerdigung ihrer Toten mit Blumen und verschiedenen Objekten belegt, die ihrer Ansicht nach in einem nächsten Leben nützlich sein könnten.

Dass die Evolutionstheorie angesichts der bekannten genetischen Befunde keine zufriedenstellende Erklärung für die Herkunft der Rassen geben kann, ist aus der folgenden Bemerkung ersichtlich, die der berühmte, verstorbene Evolutionstheoretiker Theodosius Dobzhansky 1972 äusserte:

„Es ist fast nicht zu glauben, dass das Problem des Ursprungs der rassischen Unterschiede innerhalb der menschlichen Art ein Jahrhundert nach Darwin noch genau so rätselhaft ist, wie zu dessen Zeit."146

Mit anderen Worten ist es nicht möglich, die genetischen Befunde hinsichtlich der verschiedenen Rassen innerhalb des Rahmens der Evolutionstheorie zu erklären. Es ist erstaunlich, dass Evolutionisten immer noch darauf bestehen, sie könnten die Entwicklung des Universums, die Entwicklung des Lebens, die Entwicklung von Fischen, Amphibien, Reptilien, Vögeln und Säugern erklären sowie die Entwicklung des Menschen aus früheren Primaten, obwohl sie doch zugeben müssen, dass sie den Ursprung der Rassen innerhalb der Art Homo sapiens nicht erklären können! Wenn die Evolutionstheorie schon nicht die Ursprünge der Rassen anhand der bekannten wissenschaftlichen Fakten erklären kann, wie kann man dann vorgeben, anhand dieser Theorie die grössten aller Rätsel zu erklären? Je näher sich die Theorie anscheinend. den wissenschaftlichen Fakten nähert, desto unhaltbarer wird sie.

Ein offensichtlicher Rassenunterschied ist die Hautfarbe. Es wurde einmal vermutet, dass die negroide Rasse ihre schwarze Hautfarbe als Anpassung an das intensivere ultraviolette Licht der Sonne in den Tropen erhielt. Diese Vermutung lässt jedoch die Frage offen, warum in anderen Gebieten mit gleicher UV-Intensität die Menschen nicht ebenso schwarz sind, wie z.B. in Südamerika. Kreationisten halten die unterschiedlichen Hautfarben für eine natürliche Auslese zuvor bestehender Erbmerkmale, die sich während der oben beschriebenen Rassenentwicklung ausgebildet haben. Dieser Theorie zufolge wanderten Schwarze in Gebiete ab, wo ihre schwarze Haut ihnen Schutz vor intensivem Sonnenlicht bot, während die hellhäutige, blauäugige skandinavische Rasse in den hohen Norden zog, um der intensiveren UV Bestrahlung in der Nähe des Äquators zu entfliehen.

Wie Parker aufzeigte147, ist es möglich, dass ein Mann und eine Frau mit der entsprechenden genetischen Erbmasse 16 Kinder zeugen können, von denen eins schwarz wäre, eines weiss, und die anderen 14 von verschiedenen Schattierungen. Ein Bericht über eine ähnliche Begebenheit wurde in Parade veröffentlicht, einem Wochenmagazin einer Tageszeitung.148 Diesem Bericht zufolge hatten Tom und Mandy Charnock aus Leigh, eine Stadt in der Nähe von Manchester, England, zweieiige Zwillingsbrüder adoptiert, von denen der eine weiss, blauäugig und blond und der andere dunkelhäutige, braunäugig und braunhaarig war. Die Mutter war die Tochter eines nigerianischen Vaters und einer weissen englischen Mutter, während der Vater weisse englische Eltern hatte.

Werden Menschen mit Schwanz geboren?

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Werden menschen mit einem Schwanz geboren?Ein Artikel von Dr. Fred D. Ledley mit der Überschrift „Evolution and the Human Tail" (Evolution und der menschliche Schwanz) erschien am 20. Mai 1982 in einer Ausgabe des The New England Journal of Medicine. Die Veröffentlichung dieses Artikels war anscheinend der Ursprung eines riesigen Märchens, denn überall in den USA erschienen Zeitungsberichte, die auf Ledleys Veröffentlichung basierten. Einer dieser Berichte, der uns auffiel, trug eine mit dieser Geschichte ganz typisch assoziierte Überschrift: „Baby's Tail Lends Evolution Support" (Schwanz eines Babys unterstützt Evolutionstheorie). In dem Artikel heisst es: „Die Geburt eines Kindes mit Schwanz ist ein seltener Blick auf, die Verbindung menschlicher Wesen mit ihren primitiven Vorfahren' erklärt ein Doktor." Später wird Ledley zitiert:

„Selbst diejenigen, die mit der Evolution vertraut sind, werden selten tageweise mit der Verbindung zwischen menschlichen Wesen und ihren primitiven Vorfahren konfrontiert. Ein caudaler Fortsatz (Schwanzfortsatz) lässt dies real, greifbar und unausweichlich werden."

Die Realität der Evolution wird laut Dr. Ledley durch die Geburt eines Kindes mit Schwanz also greifbar und unausweichlich. Dies ist nämlich Ledleys Schlussfolgerung in diesem Artikel. Aber man braucht nur den Artikel zu lesen, um zu erfahren, dass Ledley selbst zugegeben hat, dass dies nicht unbedingt so sein muss. Nachdem er Darwin, der gesagt hatte: "Wir sehen also, dass der Mensch von einem behaarten Vierfüsser mit Schwanz abstammt", zuvor in diesem Artikel (S. 1213) zitiert hat, stellt Ledley fest:

„Untersucht man den Schwanzfortsatz jedoch kritisch, so wird klar, dass wichtige, morphologische Unterschiede zwischen dem Schwanzfortsatz und den Schwänzen an-derer Wirbeltiere bestehen. Zunächst einmal zeigt der Schwanzfortsatz nicht einmal rudimentäre Wirbeltierstrukturen. ... Zweitens setzt der Fortsatz nicht am caudalen Ende der Wirbelsäule an. Es ist gut möglich, dass diese Struktur lediglich ein. dermaler Fortsatz ist, der sich zufällig in der caudalen Region befindet. Diese Möglichkeit kann nicht ausgeschlossen werden. (Hervorhebungen vom Autor hinzugefügt)."

Wie kann behauptet werden, das Vorhandensein dieses „Schwanzes" würde uns greifbar und unausweichlich die Realität der Evolution vor Augen führen, wenn wir die Möglichkeit, dass es nichts weiter als ein zufällig sich in der caudalen Gegend befindender dermaler Fortsatz ist, nicht ausschliessen können? Sogar das oberflächliche Überlesen des Artikels von Ledley verdeutlicht, dass dieser sogenannte Schwanz absolut kein Schwanz war, sondern eine anomale Auswucherung, die sich zufällig in der caudalen Gegend befand.

Fallbeschreibung

Das Kind war abgesehen von dem Fortsatz vollkommen normal. Der Fortsatz war etwas länger als 5 cm und hatte am Ansatz einen Durchmesser von ungefähr 6 mm. Es trat am Kreuzbein, ungefähr 1,2 cm neben der Mittellinie heraus. Der Fortsatz hatte einen faserigen, fettigen Kern, der von normaler Haut überzogen war. Es gab keinerlei knöcherne oder knorpelige Teile in diesem Fortsatz und er hatte keine Verbindung mit Wirbelteilen. Die Röntgenaufnahmen des Rückgrates waren normal. Der Fortsatz wurde unter lokaler Anästhesie entfernt.

Literarurhinweise

144. A. Courville, The Exodus Problem and Its Rarnifications, Vols. 1 and II, Loma Linda Pub., Lonna Linda, CA, 1971.
145. K. MacLeish, National Geographic 142:219 (1972).
146. T. Dobzhansky, in Sexual Selection and the Descent of Man, B. Campbell, ed., Aldine Pub. Co., Chicago, 1972, 5.75.
147. G. Parker, Impact No. 89, (November 1980), Institute for Creation Research, EI Cajon, CA.
148. Lloyd Shearer, Intelligence Report, „Mixed Twins," Parade, 1983.
149. The material in this section was first published as Impact No. 117,
D.T. Gish (March 1983), Institute for Creation Research, El Cajon, CA.

 

Weiter: Ledleys Interpretation des Fortsatzes

Datum: 02.11.2007
Autor: Duane T. Gish
Quelle: Fossilien: Stumme Zeugen der Vergangenheit

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