Wunder der Schöpfung

Das Tier, das schneller isst, als sein Schatten

Der Sternmull isst zu schnell für das menschliche Auge. Zum Beobachten ist eine Hochgeschwindigkeitskamera nötig.
Sternmull

Eine Schönheit ist der Sternnasenmaulwurf, kurz Sternmull, eher nicht. Die 22 Zotteln, die das rund 15 Zentimeter lange Tier um die Nase gruppiert hat, sind Tastorgane. Sie machen ihn zum wohl schnellsten Esser überhaupt, berichtet die Zeitschrift «P.M.».

Der Sternmull kann seine Beute in 230 Millisekunden aufspüren, auf Essbarkeit prüfen und verschlingen. Schneller als es das menschliche Auge erfassen kann. Laut der Zeitschrift «Nature» erklärt ein Wissenschaftler der amerikanischen Vanderbilt University: «Ein Autofahrer braucht 650 Millisekunden, um auf die Bremse zu stehen, sobald er eine rote Ampel sieht.»

Mit Hochgeschwindigkeitskameras

Während andere Tiere Sekunden oder gar Minuten brauchen, um ihre Beute zu verschlingen, benötigten die Forscher Hochgeschwindigkeitskameras um den Sternmull beim Essen zu beobachten, berichtet «P.M.».

Seine Beute ist äusserst klein und besteht vorwiegend Larven und Raupen. Dank seinem Turbo-Tempo verliert er nicht zu viel Zeit mit Essen, so dass er genügend Zeit hat, um sich anderen wichtigen Dingen zu widmen, wie etwa dem Graben oder dem Schlafen.

Datum: 22.02.2013
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch

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