Wunder dauern nicht immer «etwas länger»

Der Film «Lourdes» wühlt sich durch den französischen Wallfahrtsort und trifft neben echtem Glauben auf Kommerz, Hoffnung und einem damit gemachten Geschäft. Auch wird die Frage aufgeworfen, ob Wunder möglich sind.
Christine möchte geheilt werden (Film-Szene).
Samuel Schürenberg.
Nadine Bühler.
Waltraud Ziehr.

«Warum gerade ich», fragt die 33-jährige Christine. Multiple Sklerose fesselt sie an den Rollstuhl, sie ist vom Hals abwärts gelähmt. In einer Nacht träumte sie, dass sie aufstehen und gehen konnte. Christine, Teil einer österreichischen Pilgergruppe, sieht in Lourdes Filme, in denen Kranke heil wurden. Die junge Frau ging weniger in der Hoffnung auf ein Wunder nach Frankreich, sondern weil sie unter Leuten sein wollte. Und plötzlich kann sie wieder gehen, wie bereits der Trailer zum Film zeigt. Gleichzeitig wird die Frage aufgeworfen, ob ein Mensch dann glücklicher ist. «Cineman.ch» schreibt: «Antworten liefert der Film keine, vielmehr wird der Zuschauer auf sich selbst zurückgeworfen und gezwungen, sich diesen existentiellen Fragen zu stellen.»

Spontanheilung von Kreuzbandriss

Dass übernatürliche Heilung möglich ist, dokumentiert die Bibel an verschiedenen Stellen, und dass Gott verschiedentlich mit einem Wunder einschreitet, dokumentiert beispielsweise die Webseite «wunder-heute.ch». Medizinische Wunder werden dort erst nach mehreren Monaten und ärztlich beglaubigt publiziert.

So etwa Samuel Schürenberg aus Augsburg. Nach einem Unfall im Sport in der Bundeswehr im April 2007 lautete die Diagnose Innenbandriss und Knorpelschaden im Bereich der Patella. Des Weiteren zeigten sich Instabilitäten seiner beiden Kreuzbänder. Nach etwa zwei Monaten mit Physiotherapie zeigte sich laut MRT eine schlechte Verheilung des Innenbandes und ein enormer Zuwachs an Narbengewebe. Hinzu kam, dass sein vorderes Kreuzband endgültig abgerissen sei. Ihm ging es deswegen sehr schlecht, weil ihm gesagt wurde, er könne mit seinem Knie nie wieder richtig Sport betreiben. Ausserdem hatte er starke Schmerzen. Er sollte operiert werden. Am Tag der Voruntersuchung zur OP fuhren er und sein Vater, nachdem sie um Heilung gebetet hatten, ins Bundeswehrkrankenhaus nach Ulm. Das neue MRT zeigte nun keinerlei Schädigungen an seinem Knie. Seine Bänder waren verheilt, der Knorpelschaden verschwunden und seine Schmerzen auch. Er kann wieder Sport treiben. Dankend stellt er fest: «Jesus Christus hat mich geheilt!»

Verschiedene Krankheiten geheilt

In einem Video-Beitrag bei «wunder-heute.ch» schildert etwa Nadine Büeler aus Urdorf (ZH): «Ich war sicher, vor meinem 30. Lebensjahr zu sterben, wenn sich in meinem Leben nicht etwas verändern würde.» Nach siebenjähriger Drogenabhängigkeit hat sie den Ausstieg mit Gottes Hilfe geschafft und wurde später auch noch von Hepatitis B und C geheilt.

Oder Waltraud Ziehr berichtet, wie sie vom Magenkrebs geheilt wurde. In ihrem Magen wurde eine Zyste festgestellt, die Siegelringzellen beinhaltet hatte. Sie betete und liess auch für sich beten. Starke Ermutigung erfuhr sie zudem durch den Psalm 121. Der Prozess der Heilung begann. Bei einer Nachuntersuchung im April 2008 und nochmals im Oktober 2008 wurden keine Siegelringzellen mehr gefunden. Sie ist davon überzeugt, dass Gott, ihr Vater, sie geheilt hat und möchte ihm mit diesem Erfahrungsbericht alle Ehre geben.

Datum: 06.03.2010
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch

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