Passion Jesu als Erlebnisparcours
Nicht «frömmlerisch»
Nach einiger Zeit wagte man sich an die Umsetzung. Alle Räume im Erdgeschoss des Gemeindehauses wurden leergeräumt, die Wände mit Tüchern verhängt, Dekorierung und Toninstallationen aufgebaut. Das Ergebnis konnte sich sehen (und hören) lassen: Ein Erlebnisparcours war entstanden, der die Besucher an der Leidensgeschichte Jesu entlangführte. An acht verschiedenen Stationen - vom Einzug in Jerusalem über die Kreuzigung bis zur Auferstehung - konnte das Geschehen hautnah miterlebt werden. «Der gesprochene Text zu jeder Szene, die passende Musik und das visuelle Erlebnis gehen zu Herzen, machen nachdenklich und dankbar für das, was dort auf Golgatha geschah», heisst es in einer Mitteilung der Gemeinde. Viele Gäste zeigten sich nach der Parcoursführung stark berührt.
Nach einem Jahr Pause ist der Ostergarten nun vom 25. März bis zum 9. April wieder geöffnet. Die ETG Weinberg lädt ein: «Diese eindrückliche Art der Verkündigung des Evangeliums ist klar verständlich und kommt überhaupt nicht frömmlerisch daher.» Die Besucher werden in Gruppen durch die Räume geführt. Am Schluss gibt es Gelegenheit, Fragen zu stellen und einen kleinen Apéro zu geniessen.
Diesen Artikel hat uns freundlicherweise «Idea Spektrum Schweiz» zu Verfügung gestellt.
Datum: 02.04.2012
Autor: Christof Bauernfeind
Quelle: ideaSpektrum Schweiz