Samba, Gebet und viel Applaus

Mundo Gospel am Samstag das dritte Jahresfest. Es setzt sich seit 2009 für die Einheit von spanisch- und portugiesischsprachigen Christen der Schweiz ein.Dabei waren Musiker mit lateinamerikanischem Hintergrund wie der ehemalige Sambakönig Gege, der lebhaft beschrieb, wie er Christ geworden ist, aber auch Thalles Vinicius, Derlis Bogado und die Band Shekinah, alles Sänger, die in der Schweiz wohnen. Aus Brasilien wurde der Pastor und Musiker Wesley Ros eingeflogen, der die über 200 Besucher aufforderte, sich von Gott finden und brauchen zu lassen. Unter den Mitfeiernden waren unter anderem Pastoren der 72 Gemeinden, die sich zu Mundo Gospel zählen, und Leiter interkulturell tätiger Organisationen.

Grosses Wachstum

Die musikalischen Klänge in der Stauffacherstrasse reichten am 23. Juni 2012 von bewegten lateinamerikanischen Rhythmen bis zu ruhigen Balladen, doch alle mit demselben Inhalt: den Gott zu loben, der Mundo Gospel in den vergangenen drei Jahren durchgetragen hat.

Mundo Gospel-Leiter Ricardo Serrano erzählte: «Im Jahr 2009 produzierten und verteilten wir nur 1500 Exemplare der Zeitschrift Mundo Gospel, heute sind es schon 4000 Exemplare.» Die Anfänge seien hart gewesen, doch heute könne er mit einem Team rechnen, das sich «mit Herz und Professionalität» für die Arbeit einsetzt.

330'000 Menschen erreichen

Doch die Arbeit bleibt hier nicht stehen. Beat Baumann, Geschäftsführer des Vereins Livenet International, zu dem Mundo Gospel gehört, erklärte, dass sich das Latinowerk in den vergangenen drei Jahren vor allem für die Einheit der Spanisch und Portugiesisch sprechenden Christen in der Schweiz bemüht habe. Nun wolle man vermehrt evangelistisch tätig werden, um die 330'000 spanisch- und portugiesischsprachigen Menschen des Landes zu erreichen.

Mundo Gospel ist seit September 2011 ein Arbeitszweig des Vereins Livenet International. Teil der Arbeit ist die Zeitschrift Mundo Gospel, die viermal pro Jahr publiziert wird, sowie die Internetseite mit einem Verzeichnis der Latinogemeinden und einer Veranstaltungsagenda.