«Leselotse»: Evangelisches Literaturportal im Internet
Zugleich wurde der seit 1952 in Göttingen ansässige Deutsche Verband Evangelischer Büchereien in «Evangelisches Literaturportal - Verband für Büchereiarbeit und Leseförderung» umbenannt.
Dieser Dachverband betreut die evangelischen öffentlichen Büchereien in Kirchengemeinden und Krankenhäusern in Deutschland. Über die Fachstellen und Landesverbände in zehn Landeskirchen und durch Einzelmitgliedschaften in sechs Landeskirchen werden etwa 1000 Büchereien betreut. Der Verband wird von einem ehrenamtlichen Vorstand geleitet, der die Arbeit der Geschäftsstelle in Göttingen begleitet und von der Mitgliederversammlung gewählt wird.
Für die über 6000 ehrenamtlich Mitarbeitenden wurde mit den Fachstellen ein differenziertes Aus- und Fortbildungsprogramm entwickelt. Für die Büchereiverwaltung, die Leseförderung und Veranstaltungsarbeit werden vielfältige Arbeitshilfen bereitgestellt: Leitfaden für die Verwaltung evangelischer Büchereien, Öffentlichkeitsarbeit der Bücherei und literarische Arbeitshilfen.
Medien beurteilen
Bücher und andere Medien auswählen, beurteilen und sie für verschiedene Zielgruppen empfehlen ist der Schwerpunkt des Evangelischen Literaturportals. Mit diesem Literaturportal werden Buchtipps und Medienempfehlungen einem grösseren Nutzerkreis geöffnet.Pfarrerinnen und Pfarrer erhalten mit dem monatlich erscheinenden Newsletter Gemeinde ein speziell auf den Bedarf der Gemeinde zugeschnittenes Angebot, das regelmässig interessante Literatur vorstellt, die nicht auf den Bestsellerstapeln der Buchkaufhäuser liegt.
Unter Buchsuche kann man auf dieser Homepage selbst aktiv werden und in einem Bücherpool von 10000 Titeln nach Medien suchen, die für eigene Veranstaltungen, für den Kindergarten, oder den Seniorenkreis und so weiter geeignet sind.
Evangelischer Buchpreis
Der Verband vergibt jährlich den Evangelischen Buchpreis, der deutschsprachige Belletristik und Kinder- und Jugendliteratur auszeichnet. Vorschläge für diesen Leserpreis können nicht Verlage und Autoren, sondern Lesende aller Altergruppen passend zur Ausschreibung jährlich einreichen.Quelle: EKD/Leselotse
Datum: 26.09.2009