Star-Saxophonistin YolanDa Brown

«Bei der Geburt merkte ich, wie real Gott ist»

Kürzlich erklärte die preisgekrönte Saxophonistin YolanDa Brown, dass das Mutterwerden ihren Glauben noch gestärkt habe. Ihre Tochter trägt den Namen Jemima – wie Hiobs Tochter.
Preisgekrönte Saxophonistin YolanDa Brown
YolanDa Brown auf der Bühne

Die 33-jährige Künstlerin, die gerade in Grossbritannien mit ihrer «Reggae Love Songs»-Tour unterwegs ist, berichtet: «Ja, ich vertrete die Meinung: 'Das Leben hält nicht an, wenn man ein Kind hat.' Jemima ist jetzt zwei Jahre alt und sie ist ein absoluter Segen – sie ist mit mir auf Tour, seit sie drei Monate alt ist.»

Brown gewann bereits in den Jahren 2008 und 2009 den MOBO-Award («Music of Black Origin») und spielte mit Grössen aus Jazz, R&B und Gospel zusammen. Darüber hinaus ist sie Botschafterin des «Prince Trust Charity», einem Hilfswerk des Prinzen von Wales, sowie Patronin des Londoner «Fund for young musicians». Ihr erstes Album «April Showers, May Flowers» (April-Regen, Mai-Blumen) wurde in den britischen iTunes als Jazz-Album des Jahres 2012 gekürt und die letzten beiden Konzerte der Tour wurden neben ihrer Band auch gleich noch vom Royal Philharmonic Concert Orchestra begleitet.

Liebe Gottes ausdrücken

Die aktuelle Tour beinhaltet alles, was sie ausdrücken will: «Liebe für die Familie, Liebe für Gott…» Ihr neues Album werde das alles beinhalten, der Name ist aber noch offen; erscheinen soll es in diesem Jahr. Zu den Gastsängerinnen ihrer Tour gehören unter anderem Michelle Williams von «Destiny's Child» und Shingai Shoniwa von «The Noisettes».

Schwangerschaft und Geburt beeinflussten ihren Glauben stark, berichtet YolanDa. «Dadurch merkte ich, wie real Gott ist. Ich hatte viel darüber gelesen wie es ist, ein Kind zu gebären, und ich hatte Angst davor.» Unter anderem machte sie Pilates. «Trotz einer 26-stündigen Geburt habe ich nicht einmal geschrien, sagte mein Mann. Und ich spürte die Verbindung zu Gott – er hat mir diesen Körper geschenkt, damit ich dieses schöne Baby zur Welt bringen konnte.»

Wie Hiobs Tochter

YolanDa Brown rädt: «Wenn du Zweifel hast – ich hatte keine –, dann denke einfach, dass das, wo du gerade dran bist, das ist, was Gott für dich getan hat. Es brachte mich näher zu Gott in meinem Glauben und Verstehen. Ich vertraute ihm.» All das floss bei der Suche nach dem Namen ihrer Tochter mit ein: «Vor ein paar Jahren ging ich durch eine schwere Zeit. Wir beteten und lasen mit Freunden im Buch Hiob. Und die Dinge begannen sich zu ändern.» So wie bei Hiob, der später drei Töchter bekam, Jemima, Keziah und Keren.

Vor der Geburt hatten die beiden niemandem vom Namensentscheid erzählt. «Als wir im Spital ankamen, stellte sich die für uns zuständige Hebamme vor: 'Hallo, ich bin Jemima und ich begleite euch durch diesen Tag.' Sie blickte in unsere verdutzten Gesichter und fragte, ob alles in Ordnung wäre. Wir antworteten: 'Wir haben es noch niemandem gesagt, aber so wird unser Baby heissen.'»

Wenn die Kleine einmal durch schwierige Zeiten gehen müsste, und hört, wie jemand ihren Namen sagt, «weiss sie immer, dass Gott sich an sie erinnert.»

Beten auf der Tour

Die Mitglieder von YolanDas Band sind im Übrigen alles Christen. «Wir beten immer, bevor wir auf die Bühne gehen, um das Ganze Gott abzugeben.» Zudem sucht sie jeweils nach einer Gemeinde, die sie besuchen kann, wenn sie unterwegs ist.

Zur Webseite:
YolanDa Brown

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Datum: 13.05.2016
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Inspire Magazin

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