«Von der Stellung zu Israel ist Segen und Fluch abhängig»
Der Aufforderung «Betet, freie Schweizer, betet» aus der Landeshymne sind am Bettag 2014 zahlreiche Beter aus den Kantonen AI/AR und SG nachgekommen. Das sind Leute, die sich dazu verpflichtet haben, für die Behörden der Gemeinden, aus denen sie herkommen, aber auch für die Schweiz zu beten. Sie tragen deshalb alle Jahre – dieses Jahr zum elften Mal – eine Fahne ihrer Gemeinde am Bettag auf den Säntis zum Ostschweizer Fahnentreffertag.
Pfarrerin weist auf zentrale Rolle Israels hin
Beim Vormittagsgottesdienst zum Thema Israel und die Gemeinde spannte Pfarrerin Christa Heyd einen Bogen durch die Heilsgeschichte, bei der alter und neuer Bund eng miteinander verflochten sind. «Gott hat Pläne mit uns persönlich (Erlösung), mit den Völkern und mit Israel. Paulus beschreibt diesen Prozess im Römerbrief in den ersten 11 Kapiteln. Wichtig ist unsere Stellung zu Israel, denn davon ist Segen und Fluch abhängig.» Nie aus den Augen zu verlieren sei, so Christa Heyd, dass Gottes Plan das Beste für die ganze Welt vorsieht, auch wenn das noch mit vielen schmerzlichen Ereignissen einhergehen wird.
«Jesu Auferstehungskraft lebt in uns»
Die Leiterin von «Gebet für die Schweiz», Annette Walder, rief einige wesentliche Aspekte des christlichen Glaubens in Erinnerung: «Gott ist unser lieber Vater und in Jesus Christus unser Bruder, aber wir sollen nicht vergessen, dass ER heilig ist und wir auch heilig sein sollen (3. Mose, Kapitel 19, Ver 2 und 1. Petrus, Kapitel 1, Vers 13), heilig im Sinn von herausgerufen, rein, von Gott erfüllt.» In der Praxis bedeute dies Gebet, innige Gemeinschaft mit Gott, seine Nähe suchen. Weiter sollen sich Christen furchtlos in die Gesellschaft einbringen. «Jesu Auferstehungskraft lebt in uns», ermutigte Annette Walder die Zuhörer.
Datum: 25.09.2014
Autor: Werner Scheuermeier
Quelle: Livenet