Warum Kirche interessant wird

Leere Versprechen und die Quelle, die nie versiegt

Oftmals sind grosse Karriereversprechen schlussendlich nur leere Worte
Karriere, Geld, ein immer schnelleres Leben: Wer den neuesten Trends, dem Ruhm, der Technik nachjagt, dem wird versprochen, dass all dies Sinn, Freude und Erfüllung schenkt. Warum gehen dann immer mehr junge Menschen in die Kirche?

Anfang dieses Jahres veröffentlichte die britische Bibelgesellschaft eine Studie mit dem Titel «The Quiet Revival» («Die stille Erweckung»), die nahelegt, dass zunehmend mehr Menschen in Grossbritannien die Kirche besuchen. Besonders junge Menschen, namentlich auch Männer, scheinen einen erheblichen Anteil der neuen Kirchenbesucher auszumachen. Berichte aus dem ganzen Land scheinen die Forschungsergebnisse zu bestätigen, da viele Kirchen zu Ostern Rekordzahlen an Besuchern meldeten. 

Michael Marshall schrieb im Nachrichtenportal «Anglican Ink»: «Was diese stille Rückkehr antreibt, ist nicht Nostalgie nach einer schwindenden Tradition, sondern Ernüchterung über falsche Versprechen. Die ‘Blechgötter’ des Konsumismus, der Karriere und der Technologie haben versagt, bleibenden Sinn zu liefern.» 

Sand, der durch die Finger rinnt

Karriere, Geld, ein immer schnelleres Leben: Wer den neuesten Trends, dem Ruhm, der Technik nachjagt, dem wird versprochen, dass all dies Sinn, Freude und Erfüllung schenkt.

Und doch: Wer von diesem Wasser trinkt, hat immer wieder Durst. Wer das flüchtige Glück sucht, spürt schnell die Leere, die Lüge, die Enttäuschung. Die Versprechen der Welt sind wie Sand, der durch die Finger rinnt. Man greift, man hält, man kämpft … und am Ende bleibt nur die Leere.

Das echte Wasser

Doch da gibt es noch ein anderes Wasser. Ein Wasser, das nicht versiegt, das nicht trügt. Jesus spricht: «Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm gebe, der wird nie wieder Durst bekommen. Dieses Wasser wird in ihm zu einer nie versiegenden Quelle, die ewiges Leben schenkt.» (Die Bibel, Johannes-Evangelium, Kapitel 4, Vers 14).

Es ist kein «Wasser» aus Glitzer, Glas und verchromtem Stahl, kein flüchtiger Genuss, keine blendende Social-Media-Illusion aus Bits und Bytes. Es ist das lebendige Wasser, das Herz, Geist und Seele erfüllt. Es schenkt Frieden, Liebe und Sinn, die nicht von äusseren Umständen abhängen.

Echter Halt

Die Welt kann versprechen abgeben, doch sie hält nie Wort. Technologie kann ablenken, Geld kann beruhigen, Macht kann blenden … aber all das ist nur ein kurzer Hauch, der nur einen flüchtigen Moment lang währt. Jesus allein hält, was er verspricht. Er heilt die (inneren) Wunden, die niemand sehen kann. Er stillt den Durst nach Bedeutung, nach Hoffnung, nach bedingungsloser Liebe.

Die stille Erweckung, die heute Menschen in Kirchen zieht, ist ein Zeichen dieser Sehnsucht. Die Menschen sind müde von den falschen Göttern der Welt. Sie suchen etwas, das bleibt. Etwas, das ewig ist. Etwas, das nicht enttäuscht.

Wer also wirklich trinken will, der greife nach diesem Wasser. Wer Erfüllung sucht, wende sich nicht den blinkenden Lichtern der Welt zu, sondern dem, der sagt: «Kommt alle her zu mir, die ihr euch abmüht und unter eurer Last leidet! Ich werde euch Ruhe geben.» (Die Bibel, Matthäus-Evangelium Kapitel 11, Vers 28)

Denn nur in ihm findet das Herz Ruhe. Nur in ihm versiegt der Durst. Nur in ihm hält genau das bestand, was die Welt niemals wirklich bieten und erst recht nicht halten kann.

Zum Thema:
Den Glauben entdecken
Good News aus Grossbritannien: Mehr als eine Person pro Monat und Freikirche findet zu Jesus 
«Gute Nachricht vom Planeten»: Wasser: Macht und Lebenselexier

Datum: 29.10.2025
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch

Verwandte News
Werbung
Werbung
Livenet Service