Jesus-Konvoi

30'000 Autos und praktische Covid-Hilfe

Seit mittlerweile 27 Jahren wird in Brasiliens Sao Paulo einer der grössten Jesus-Märsche weltweit organisiert. Dieses Jahr hatte der Marsch aufgrund von Covid-19 aber ein besonderes Gesicht.
Teilnehmer des Jesus-Konvois in Sao Paulo (Bild: noticiacristiana.com)

Der «Jesus-Marsch» in Sao Paulo ist bereits Tradition: Jedes Jahr treffen sich Millionen von Menschen, um ihrer Nachfolge von Jesus und ihren ethischen Überzeugungen Ausdruck zu verleihen. Mit Covid-19 war das in diesem Jahr nicht möglich: Brasilien ist mit aktuell knapp 5,6 Mio. Infizierten und über 161'000 Toten eines der am stärksten vom Coronavirus betroffenen Länder weltweit, hinter den USA und Indien (Stand 6. November).

Im Konvoi durch Sao Paulo

Den Marsch abzusagen, war den Organisatoren aber auch nicht recht. Und so mobilisierte man ihn wortwörtlich: Rund 30'000 Autos fanden sich zum «Marsch» zusammen und fuhren vom Park Ibirapuera bis zum Konferenzzentrum Anhembi quer durch Sao Paulo. Das hinterlässt zwar nicht denselben Effekt wie Millionen Menschen auf der Strasse, doch eine Karawane von 30'000 Autos war sicherlich trotzdem eindrücklich. Begleitet wurde der Auto-Konvoi von sechs Pickup-Trucks, welche die Autos leiteten, sowie diversen Musik-Acts. Am Ende fanden sich knapp 1'500 der Autos zu einem gemeinsamen Abschluss ein.

Bei dem Auto-Treffen ging es aber nicht nur darum, Jesus zu bezeugen, sondern um ganz praktische Hilfe: Es wurden Lebensmittelspenden gesammelt, um diese in armen und stark vom Virus betroffenen Gegenden zu verteilen.
 

Datum: 07.11.2020
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / Noticia Cristiana

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