Gottesdienste waren wohl gut …

Lizzie besucht 100 Jahre die gleiche Kirche

Lizzie Hamilton (103) wurde vor eninigen Tagen dafür ausgezeichnet, dass sie seit 100 Jahren ihre lokale Kirche besucht. Sie trat der Gemeinde im schottischen East Ayrshire im Alter von drei Jahren bei – seither ist sie eng mit der Kirche verbunden.
Lizzie Hamilton

Nun wurde Lizzie von der Kirche geehrt; die 103-Jährige wurde als «bemerkenswert» beschrieben. Dies unter anderem deshalb, weil sie ihre Zeit während nun mehr als einem Jahrhundert der Gemeinde gewidmet hat. Sie wurde mit einer Dienstauszeichnung für ihren besonders langen Einsatz geehrt. Ihre Eltern hatten sie im Jahr 1916 in der Sonntagsschule der «Old Cumnock Old Church» eingetragen.

Lizzie sagte, dass sie sehr erfreut gewesen war, als der Moderator ihr im Laufe des Jubiläums-Gottesdienstes – gefeiert wurde das 150-jährige Bestehen der Kirche – das Zertifikat übergab.

Bevor sie pensioniert worden war, hatte sie als Köchin gearbeitet. Innerhalb der Kirche engagierte sie sich unter anderem für die Frauenzunft, die sie im Jahr 1945 gemeinsam mit ihrer Mutter gründete. Bis 1972 amtete sie als Präsidentin und Sekretärin.

Geben, nicht empfangen

Pfarrer Angus Morrison: «Lizzie hat ein warmes Lächeln und sie ist immer tief am Gemeindeleben interessiert und engagiert sich auch darin.» Er habe sie schon immer als inspirierend empfunden und er danke Gott für das Mitwirken, das sie während vieler Jahrzehnte geleistet habe. Noch heute besucht sie jeden Sonntag gemeinsam mit ihrer Tochter Davina Dury den Gottesdienst.

Die öffentliche Auszeichnung sei für sie völlig unerwartet gekommen, sagt Hamilton. «Eigentlich bin ich mir gewohnt zu geben, nicht zu empfangen.»

Sie stamme aus einer gewöhnlichen Familie, welche stets die Kirche von Schottland besucht habe. «Dies hat mir auch ermöglicht, anderen Menschen zu helfen.»

Und Pastor John Paterson erwähnte: «Lizzie ist eine wunderbare Frau, ihr Glaube brachte sie nicht nur zu den Kirchenbesuchen, sondern er ermöglichte ihr auch den Dienst in der breiteren Gesellschaft.»

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Datum: 30.03.2016
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Premier

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