Was ist die Mitte des Lebens?

„Sündenfall“ des Menschen, Lukas Cranach

"Niemand sage, wenn er versucht wird, er werde von Gott versucht." (Die Bibel, Jakobus, Kapitel 1, Vers 13)

"Adam und Eva, diese Unschuldslämmer, wurden von der Schlange erbärmlich über den Tisch gezogen." Das denken viele, aber hatten die beiden vielleicht auch selber Schuld daran?

Im ganzen schönen, grossen Paradies gab es nur einen Baum, den sie meiden sollten, doch wo drückten sie sich herum? Genau dort, bei diesem für sie so gefährlichen Baum. Wir können natürlich nur spekulieren, was sie da wollten. Aber man liegt sicher nicht ganz falsch, wenn man annimmt, dass ihre Gedanken nicht bei ihrem guten Schöpfer und seinen reichen Gaben waren, sondern bei der Frage, was er ihnen wohl vorenthalten wollte. Die Schlange brauchte sie nicht von weither heranzulocken, Sie brauchte nur auf die vorhandenen Interessen einzugehen. Dieser Baum war-wie Eva selbst sagte-die Mitte des Gartens geworden, während Gott doch den Baum des Lebens zur Mitte erklärt hatte.

Das weist auf eine völlige Verschiebung der Perspektive hin. Nicht mehr Gott und seine Absichten waren der Mittelpunkt ihres Denkens, sondern das Verbotene. Und so kam es, wie es kommen musste, denn dort lauerte der Teufel ihr auf.

Eigentlich braucht man dazu weiter gar nichts erklären. Wir wissen alle, dass man am sichersten vor Versuchungen ist, wenn man Orte und Gelegenheiten meidet, in denen die Verführungsgefahr besonders gross ist. Das mag für den einen der Alkohol, für den anderen das Computerspiel sein. Ganz allgemein kann man sagen, dass der Teufel die geringsten Chancen bei denen hat, die sich nahe bei Gott aufhalten, sich in Sichtweite des Baumes des Lebens befinden und fleissig zu seiner Ehre tätig sind.

Frage:
Was tun Sie für Gott und Ihre Familie?

Tipp:

Meistens sind es kleine Dinge, die Gott von Ihnen fordert.

Bibel:
Galater 1,10-24

Datum: 20.05.2007
Quelle: Leben ist mehr

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